Eine spannende Partie bekamen die Zuseher der Burgenlandliga beim Duell des ASV Draßburg gegen den SV Forchtenstein zu sehen. Forchtenstein konnte sich aufgrund der letzten Spiele etwas vom Abstieg entfernen und hatte eine gute Basis für die letzten Runden geschaffen, gegen Draßburg war man allerdings machtlos.
Die Hausherren erwischten einen perfekten Start, Ivan Horvath, der im Angriff für ordentlich Wirbel sorgte, kam bereits nach sieben Minuten zum 1:0. Die frühe Führung tat den Hausherren sichtlich gut, man spielte munter weiter und vor allem die Offensive schien einen guten Tag erwischt zu haben. Nach einer knappen halben Stunde sicherte man dann die Führung ab, Elmir Hrustanbegovic war zur Stelle und stellte auf 2:0. „Zu dieser Phase gab es eigentlich keinen Zweifel dran, wer besser war“, so Draßburg Coach Ernst Baumeister. Doch gerade in die Drangphase der Hausherren platzten dann die Gäste, ein direkt verwandelter Freistoß von Alexander Leitner sorgte noch vor der Pause dafür, dass Forchtenstein hoffen durfte.
In den zweiten 45 Minuten aber wieder Draßburg das dominantere Team und wieder erwischte man einen tollen Start, Dejan Cosic war direkt nach Wiederanpfiff zur Stelle und stellte auf 3:1, Andreas Walzer konnte kurz darauf nachlegen und nutzte eine der vielen Chancen zum 4:1, Draßburg klar überlegen, den einzigen Vorwurf, den man sich machen musste, war die schlechte Chancenauswertung. Diese ermöglichte den Gästen immerhin noch zwei Treffer, der in den letzten Wochen stark aufspielende Ronald Spuller und erneut Alexander Leitner, der wieder seine Freistoßkünste unter Beweis stellte, stellten noch auf 4:3, doch der Ausgleich sollte nicht mehr gelingen. „Am Ende ist es noch spannend geworden aber nur vom Ergebnis her, von den Chancen her müssen wir heute mindestens fünf bis sechs Tore machen, eine starke Teamleistung von uns“, so Baumeister abschließend.