Eberau gewinnt mit Mühe in Stegersbach

Ein schwieriger Auftrag erwartete in dieser Runde den SV Stegersbach, kam doch mit dem SV Eberau im Bezirksderby ein ganz starker Gegner ins Stegersbacher Stadion. Stegersbach, das bisher im Frühjahr eher glücklos agiert hatte, brauchte Punkte im Abstiegskampf, Eberau konnte mit einem vollen Erfolg wieder die Tabellenführung in der Burgenlandliga übernehmen. Da noch dazu beide Mannschaften mit der Spielweise des Gegners bestens vertraut sind, würde in diesem Match wohl die taktische Ausrichtung entscheiden.

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Feldüberlegenheit von Stegersbach in der ersten Hälfte

Stegersbach begann sehr ambitioniert und konnte eine optische Überlegenheit herausarbeiten. Eberau stand sehr tief, war aber mit den beiden gefährlichen Stürmern Varga und Spirk immer bei Kontern gefährlich. Die 1:0-Führung fiel allerdings aus einem Abwehfehler der Heimmannschaft. Bei einem Abschlag von Stegersbach wurde ein Gegenspieler angeschossen, die Verteidigung reagierte schlecht und Lukas Spirk gelang es, mit einem halben Rückzieher von der Strafraumgrenze zur Führung für Eberau einzuschießen. Stegersbach spielte danach einige Chancen heraus, wirklich gefährliche Torraumszenen blieben allerdings aus.

Tor 0:1 Eberau 15

Zweite Halbzeit ohne Höhepunkte

In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel etwas. Stegersbach kam zwar zu einigen weiteren Chancen, wirklich gefährlich konnten die heimischen Angreifer allerdings nicht werden, dazu verteidigte Eberau zu gut. Die beste Zeit hatte Stegersbach dann von der 70. bis zur 80. Minute, als es einige Male gefährlich vor das Gästetor kam, aber auch diese wenigen Chancen wurden zunichte gemacht. Somit blieb es beim 1:0 und einem glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg für Eberau, das damit wiederum die Tabellenführung übernehmen konnte. Der Sportliche Leiter von Stegersbach, Helmut Siderits, war mit der Leistung seiner Mannschaft nicht unzufrieden, haderte aber mit der Chancenauswertung: "Eigentlich wäre das logische Ergebnis in diesem Spiel ein 0:0 gewesen. Wir konnten dem Tabellenführer Paroli bieten, waren aber im Angriff zu wenig effektiv, um erfolgreich zu sein. Es war ein rassiges Spiel mit guten Leistungen beider Mannschaften. Wir waren zumindest ebenbürtig, aber es sollte wieder einmal nicht sein." Mit dieser Niederlage steckt Stegersbach mitten im Abstiegskampf, haben die nächsten beiden Runden aber mit den Duellen gegen die direkten Gegner Jennersdorf (auswärts) und Wallern (daheim) die Möglichkeit, die nötigen Punkte zu sammeln, um mit dem Abstieg nichts mehr zu tun zu haben.

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