Eberau siegt im Südderby gegen Eltendorf!

In den ersten 10 Minuten prüften die Gäste durch Béli (2x) und Golenja gleich dreimal den heimischen Goalie, aber damit hatten die Eltendorfer vorerstihr Pulver auch schon verschossen. In der 19. Minute deuteten die Eberauer erstmals ihre Gefährlichkeit an, aber Kraus konnte eine Mersits-Bombe entschärfen. Vier Minuten später war der Keeper dann zum ersten Mal geschlagen. Ein weiter Abschlag bedeutetefür die Viererkette einmal mehr ein "unlösbares Problem" und Kupresak stellte auf 1:0, nicht das erste Mal, das die Defensive der Eltendorfer schlecht aussah diese Saison. Weitere vier Minuten später zirkelte Kienzl einen Freistoß über die Mauer und Kraus ließ den Ball ohne Reaktion passieren. Der Anschlusstreffer (36.) von Novak per Kopf nach Béli-Ecke ließdie Gäste dann für den zweiten Spielabschnitt wieder Hoffnung schöpfen.

Eberau setzt nach

Und unmittelbar nach dem Wiederanpfiff hatteEltendorf auch gleich die Riesenchance auf den Ausgleich. Liber passte zur Mitte, aber Pasko brachte aus kurzer Distanz lediglich ein "Schüsschen" zusammen. Wie es geht zeigten die Gastgeber in der 58. Minute. Unnötiger Ballverlust von Béli beim Spielaufbau und Kupresak überhob aus rund 25 Metern den weit vor seinem Gehäuse stehenden Kraus zum 3:1. In der 72. Minute verhinderte Kraus mit einem tollen Reflex die Vorentscheidung, ehe die Gäste vier Minuten später wieder dran waren. Das 3:2 war eine Kopie vom 2:1, nach Béli-Ecke war Novak mit dem Kopf zur Stelle. Damit war für eine spannende Schlussphase gesorgt. Zunächst scheiterte Fawaz am Goalie, auf der Gegenseite entschärfte Kraus erneut einen Bombenschuss aus kurzer Distanz. In der 81. Minute fiel dann doch die Entscheidung zugunsten der Hausherren, als der eingewechselte Bárdics den Ball nur noch ins leere Tor schieben musste.

Siegfried Prader, Pressesprecher Eltendorf: "Schön langsam aber sicher werden wir wohl für alle Teams zum Lieblingsgegner. Wir kassieren Tore im Stile einer Schülermannschaft. Das Nichthalten von Wolfgang Taucher scheint uns jetzt auf den Kopf zu fallen."