Der SC Pinkafeld feierte seinen ersten Heimsieg in dieser Saison und dies ausgerechnet gegen Thomas Dau, Eldar Topic, Stefan Vollnhofer und Co. Die Gäste des SV Wimpassing waren es auch, die aufgrund ihrer spielerischen Klasse etwas mehr fürs Spiel taten, ohne dabei aber die Feldüberlegenheit in hochkarätige Chancen ummünzen zu können. Die Einheimischen, die nach den Mattersburg Amateuren die zweitjüngste Mannschaft der Liga stellen, taten das was sie können, nämlich mit Kampfkraft und Leidenschaft jeden Quadratmeter heimische Rasenfläche zu verteidigen und mit gefährlichen Kontern den Torerfolg zu suchen. (Jetzt Trainingslager buchen)
Das Spiel war erst acht Minuten alt, als die Gäste bei einem Einwurf trotz Überzahl den Ball nicht erobern konnten. Außenverteidiger Christian Plank konnte sich dabei durchsetzen und einen Stanglpass vors Wimpassinger Gehäuse anbringen, den Dominik Sperl in Richtung Tor schoss. Er traf dabei einen Verteidiger, worauf der Ball in die Luft stieg und so vom verkehrt zum Tor stehenden Anze Kosnik per Fallrückzieher versenkt werden konnte. 
Tor 1:0 Pinkafeld 8
Mehr Videos von SC HERZ PinkafeldIn Minute 12 beinahe das 2:0 als Domen Kosnik die Rolle als Passgeber übernahm und Manuel Dorner bediente. Dieser brachte die Kugel zwar aufs Tor, doch Wimpassings Thomas Dau passte auf und verhinderte einen neuerlichen Pinkafelder Treffer. In Minute 14 gab dann Eldar Topic zum ersten Mal seine Visitenkarte ab, als er einen 30-Meter-Freistoß auf die Latte donnerte, Tormann Patrick Buchegger wäre bei diesem Gewaltschuss chancenlos gewesen.
Die Zuschauer bekamen in der ersten Halbzeit ein flottes Spiel geboten, bei dem beide Mannschaften sich nicht versteckten. Horst Freiberger hatte in Minute 24 den Ausgleich auf dem Fuß, als ihn Marcus Marzinger mittels Stanglpass bediente, der Ball ihm aber über den Schuh glitt. Eine Minute später beinahe die gleiche Situation auf der anderen Seite wieder durch das Duo Domen Kosnik und Manuel Dorner. Dieses Mal trat Marcus Marzinger als Spielverderber auf, als er im Fallen den Stanglpass von Kosnik so ablenkte, dass Manuel Dorner in aussichtsreicher Position nicht zum Ball kam.
In dieser Tonart ging es bis zur Pause weiter. In Minute 35 gelang dann Eldar Topic der Ausgleich mit einem Gewaltschuss aus 25 Metern. Tormann Patrick Buchegger wollte den scharfen Ball mit den Fäusten abwehren, wobei er sich aber etwas verschätze und der Ball im Tor landete.
In Spielhälfte zwei dauerte es bis zur 60. Minute ehe das Spiel wieder an Fahrt aufnahm. Es wurde dann aber ein Kampf bei dem sich beide Mannschaften nichts schenkten.
Horst Freiberger fand die erste größere Chance nach der Pause vor, als er nach Vorarbeit von Eldar Topic eine Unsicherheit der Pinkafelder Defensive nicht ausnutzen konnte. Besser machten es auf der anderen Seite die Heimischen in der Person von Rok Smid. Dieser drückte den Ball in einem Getümmel nach einem bereits abgewehrten Eckball über die Linie. Anze Kosnik und Dominik Sperl hatten zuvor den Ball wieder heiß gemacht, indem sie ihn wieder in den Gästestrafraum spielten.
In Minute 75 gab es dann wieder das Freistoßduell Eldar Topic gegen Patrick Buchegger. Dieses Mal blieb der junge Pinkafelder Sieger, als er mit den Fingerspitzen den gut angetragenen Ball aus der Ecke holte.
In Minute 77 ereignete sich eine kleine Vorentscheidung in diesem Spiel. Bei einem Konter sprang Marvin Wasserrab den Pinkafelder Michael Oberrisser in Kung-Fu-Manier in die Beine. Der gut agierende Schiri Jozo Katava zuckte keinen Moment und zückte sofort die rote Karte. Beim nachfolgenden Freistoß fanden die Pinkafelder gleich zwei dicke Chancen vor, um den Sack zuzumachen, doch noch mit etwas Glück und dem Können von Thomas Dau stemmten sich die Wimpassinger gegen die drohende Niederlage.
Eine weiteren Matchball vergab Anze Kosnik in Minute 89 bei einem Konter, bei dem er von Julian Knapp ideal in Szene gesetzt wurde.
In der Schlussminute war es aber dann doch soweit. Florian Prochazka profierte auf der rechten Außenbahn von einem Ausrutscher von Benjamin Spanel. Seinen Stanglpass in Richtung Strafraumgrenze spielte Anze Kosnik kunstvoll auf seinen von links anstürmenden Bruder Domen weiter und dieser krönte seine gute Leistung an diesem Tag mit dem dritten Pinkafelder Treffer, der dieses Spiel endgültig entschied.