Der ASKÖ Kohfidisch empfing den FC Deutschkreutz zum Nachtragsspiel der 16. Runde in der Burgenlandliga. Auf dem Papier hatten die Zuschauer ein ausgeglichenes Match erwartet. Auf dem Platz erwiesen sich die Gäste als das effizientere Team und verbuchten drei Zähler. Für die Hausherren setzte es trotz einer guten Mannschaftsleistung die dritte Niederlage in der Rückrunde und man nähert sich langsam der Gefahrenzone.
Von Beginn an übernahmen die Hausherren das Kommando auf dem Spielfeld und machten Druck auf das Tor der Gäste. Bereits in der 8. Spielminute wurden sie dafür belohnt, als Fabian Paukovits nach einem sehenswerten Spielzug der Heimischen auf der linken Seite und nach einem Doppelpass den Ball flach ins rechte Eck des Gehäuses der Auswärtigen zur 1:0-Führung versenkte. Die erste Torchance hatte die Heger-Elf in der 12. Minute, welche sie auch prompt nutzen konnte. David Thumberger zirkelte einen Freistoß gekonnt aus ca. 20 Metern über die Mauer ins Kreuzeck zum 1:1-Ausgleich. Ab diesem Zweitpunkt spielten beide Mannschaften ohne taktische Zwänge, das Spiel ähnelte eher einem Hauruckfußball. Es gab auf beiden Seiten Halb-Torchancen, es war aber nichts Zwingendes dabei. Aber kurz vor dem Pausenpfiff fiel das 2:1 für die Gäste, als David Thumberger mit einem zielgenauen Pass Goran Erseg freispielte. Der machte noch einen kurzen Haken im Strafraum der Heimischen und lochte zum 2:1 ein. Mit der 2:1-Führung der Gäste wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeitpause dürften die Trainer beider Mannschaften die Spieler an ihre taktischen Aufgaben erinnert haben, denn nun gab es wieder ein Kombinationsspiel. Dementsprechend gab es wieder Torchancen für Hüben wie Drüben, für die Hausherren vergaben Marcel Kene, Florian Csencsits, Stefan Gaal und Julian Binder gute Einschussmöglichkeiten, um den Ausgleich zu erzielen. Bei den Auswärtigen hatten Goran Erseg und Christopher Lipowsky gute Torchancen, um die Führung zu erhöhen. Nachdem beide Mannschaften in der zweiten Halbzeit torlos blieben, endete das Spiel mit dem 2:1 für die Gäste. Viel Farbe ins Spiel mit neun gelben Karten brachte der überforderte Schiedsrichter Faruk Sevik, der meinte, dass gelbe Karten ein Allheilmittel wären, um ein Fußballspiel gut zu leiten.
„Wir waren in der ersten Halbzeit spielbestimmend und haben auch früh den Führungstreffer erzielt. Insgesamt hatten wir eine gute Mannschaftsleistung gezeigt und hätten und aufgrund der vorhandenen Torchancen mindestens ein Remis verdient.“
„Die Kohfidischer waren von Beginn an präsenter als wir und sind auch früh in Führung gegangen. Nach dem Ausgleich hat sich meine Mannschaft gefangen und das Spiel offen gestaltet. Schlussendlich haben wir verdient gewonnen und können uns über den zweiten Sieg in Folge freuen.“