Vor einer relativ leichten Aufgabe stand der SV Sankt Margarethen, der am Samstagnachmittag den USVS Hausbauführer Rudersdorf zum Meisterschaftsspiel der Burgenlandliga im Greabochstadion empfing. Nach der Papierform war es eine klare Angelegenheit für die Hausherren. Die Lederer-Truppe gewann die Begegnung nach einer guten Leistung, die Gäste konnten ihre vorhandenen Torchancen nicht verwerten.
Gleich zu Beginn des Spieles hatten die Gäste eine gute Tormöglichkeit, aber Ibrahim Sahin konnte diese nicht verwerten. In der 22. Minute zeigte Schiri Kathrin Huber auf den Punkt. Lukas Heinicker ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verwandelte den Penalty bombensicher zur 1:0-Führung für die Hausherren. In der 36. Minute fabrizierte Danijel Vincelj ein Eigentor zum 2:0 für die Heimischen. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit begannen die Hausherren, ihren Vorsprung weiter auszubauen, Ernest Grvala trug sich in der 58. Minute zum 3:0 in die Torschützenliste ein. Als Lukas Heinicker in der 64. Minute auf 4:0 erhöhte, schien die Partie gelaufen zu sein. Aber die tapfer kämpfenden Gäste gaben nicht auf und kamen durch Denis Svaljek zum 1:4-Anschlusstreffer. Als wäre dieser Treffer eine Initialzündung der Horvath-Truppe gewesen, bestürmten sie nun das Tor der Heimischen und kamen zu etlichen hochkarätigen Torchancen. Ein Treffer wurde wegen einer angeblichen Abseitsstellung nicht gegeben, ein trockener Schuss von Denis Svaljek wurde von einem Verteidiger der Hausherren auf der Torlinie gerettet. Bei einem 3:4 wäre die Partie noch einmal spannend geworden, aber die Hausherren hatten das Glück und brachten die drei Punkte in trockene Tücher.
„Wir waren von der ersten Minute an dominant und haben das Spiel kontrolliert, die Tore waren nur eine Frage der Zeit. In den letzten 15 Minuten sind wir dann fahrlässig geworden und haben ein Tor kassiert. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden.“
„In den ersten 10 Minuten haben wir Druck gemacht, hatten auch eine gute Tormöglichkeit, dann haben wir ein Elfmetertor und ein Eigentor bekommen, das hat uns ein wenig den Nerv gezogen. In der zweiten Halbzeit haben wir in den letzten 15 Minuten endlich wieder einmal Fußball gespielt und hatten auch gute Tormöglichkeiten, leider konnten wir diese nicht verwerten.“