Der SC Pinkafeld ging als klarer Favorit in das Meisterschaftsspiel in der Burgenlandliga gegen den SV Schattendorf ins Rennen. Für den SC war es wichtig, sich mit einem Sieg eine gute Ausgangsposition für das Frühjahr zu verschaffen. In einer spannenden, rasanten Begegnung behielten die Hausherren trotz einer guten zweiten Halbzeit von Schattendorf die Oberhand und konnten ihr Punktekonto erhöhen.
Die Begegnung begann mit einem Paukenschlag: Bereits in der 3. Minute tauchte Jura Stimac vor dem Tor der Schattendorfer auf und köpfte zur 1:0-Führung der Hausherren ein. Nur acht Minuten später fiel das nächste Tor für Pinkafeld zum 2:0. Martin Aus der Schmitten brachte von der rechten Außenbahn kommend eine Hereingabe zusammen, die David Korherr völlig unbedrängt ins Gästetor hineinbefördern konnte. Nur langsam kamen die Gäste ins Spiel und hatten nachfolgend einige gute Tormöglichkeiten, aber ein Treffer blieb ihnen verweht. Dafür klingelte es das dritte Mal im Kasten der Gäste, als Jan Reiter einen Knaller aus etwa 30 Metern losließ, dieser schlug unhaltbar im Kreuzeck ein (31.). Trotz der drei Gegentore machte Alexander Bernhardt eine hervorragende Leistung und brachte die Stürmer des Gegners zeitweise zur Verzweiflung. Mit dem 3:0-Vorsprung im Rücken ließen die Hausherren ein wenig nach, was sich in der 41. Minute rächte, als Andreas Strommer allein vor Torhüter Andreas Diridl auftauchte und den 1:3-Anschlusstreffer erzielte. Mit der 3:1-Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
Gleich nach Wiederbeginn war es der Goalgetter der Schattendorfer, Patrik Derdak, der das Leder von halbrechts unhaltbar ins lange Eck donnerte – es stand nur noch 2:3 aus Sicht der Gäste. Nun schwappte das Spiel hin und her, es gab Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, diese brachten aber keine Ergebnisveränderung, sodass die Pinkafelder den knappen Vorsprung noch über die Runden bringen konnten.
„Bis zur 3:0-Führung war die Leistung meiner Mannschaft schwer in Ordnung, anschließend haben die Spieler die Begegnung zu locker genommen, dadurch kamen die Gäste zu den zwei Treffern. In der zweiten Halbzeit haben wir nicht mehr gut gespielt, konnten aber trotzdem gewinnen.“
„Nach dem 1:3-Anschlusstreffer ist der Glaube in meiner Mannschaft zurückgekommen. Wir haben den Hausherren Paroli geboten und mit etwas Glück hätten wir einen Punkt gewinnen können, denn nach dem 2:3 stand das Spiel auf des Messers Schneide. Uns fehlt das Quäntchen Glück, um gegen die Top-Teams zu punkten. Vielleicht kommt es im Frühjahr zurück.“