Der SV Leithaprodersdorf empfing am Samstagnachmittag in der LeithArena den ASK Horitschon zum vorletzten Spiel der Hinrunde in der Burgenlandliga. Die Hausherren lagen auf Lauerstellung, abwartend, wer vom Spitzentrio Punkte abgeben würde, um anschließend besser im Ranking positioniert zu sein. In einer packenden Begegnung schafften es die Heimischen, innerhalb von 15 Minuten einen 0:3-Rückstand zu egalisieren – sie konnten sich über den errungenen Punkt freuen.
Die Begegnung begann so, wie es sich die heimischen Fans vorgestellt hatten: mit einem druckvollen Angriffsspiel der Hausherren, gespickt von etlichen hochkarätigen Torchancen von Stephan Heiss, Benjamin Petö und Levi Markhardt. Nachdem das Strohfeuer der Benes-Truppe erloschen war, zeigten die Gäste auf, wie das Toreschießen geht: In der 19. Minute war es Martin Gosztola, der nach einem guten Zuspiel von Sebastian Trenkmann den 1:0-Führungstreffer erzielte. In der 37. Minute gab es einen Freistoß für die Auswärtigen, Jan Kovacs stand am kurzen Eck und spitzelte das Spielgerät über die Torlinie zur 2:0-Führung. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit blieb es eine offene Partie, die Hausherren wollten den Anschlusstreffer erzielen, die Gäste wollten nachlegen. In der 59. Minute war es Sebastian Trenkmann, der einen Abwehrfehler von Patrick Mozelt ausnutzte und auf 3:0 erhöhte. Damit schien die Partie gelaufen zu sein. Aber die Hausherren zeigten Moral und kamen in der 65. Minute zum 1:3-Anschlusstreffer, als der gerade zuvor eingewechselte Lukas Heiss einlochte. Nur fünf Minuten später war es Paul Eder, der einen Abpraller zum 2:3 einschoss. In der 80. Minute besorgte Benjamin Petö aus kurzer Distanz den 3:3-Ausgleich. Es war ein großartiges Spiel für die Zuschauer, sie haben viele Tore gesehen und dazu noch etliche hochkarätige Torchancen in einem Spiel, das mit einem gerechten Remis endete.
„Das Spiel war heute eine Hochschaubahn der Gefühle, nach 15 Minuten hätten wir mit mindestens 2:0 führen müssen, so viele hochkarätige Torchancen hatte meine Mannschaft. Mit den Einwechselspielern hatte ich ein glückliches Händchen, beide haben jeweils ein Tor erzielt. Schlussendlich müssen wir nach dem 0:3-Rückstand mit dem einen Zähler zufrieden sein.“
„Es war ein packendes Spiel, im Endeffekt kann man das Spiel gewinnen oder vielleicht auch noch verlieren, Torchancen dazu waren beiderseits vorhanden. Wir können mit dem Punktegewinn zufrieden sein.“