Der ASK Kohfidisch empfing am Samstagnachmittag den SC Bad Sauerbrunn zum Meisterschaftsspiel der 14. Runde in der Burgenlandliga. In diesem Spiel ging es um die goldene Ananas, oder besser gesagt um eine Vorentscheidung, welche Mannschaft auf einem einstelligen Tabellenplatz überwintern können wird. Beide Mannschaften zeigten gute Kombinationen, spielten mit viel Einsatz und teilten sich nach dem Schlusspfiff mit 1:1 die Punkte.
Von Beginn an spielten beide Mannschaften mit offenem Visier, es gab kein Abwarten, sondern es wurde gleich mit Volldampf begonnen. Das Spiel wogte hin und her, Tormöglichkeiten gab es für Hüben wie Drüben. In der 6. Minute hatten die Gäste eine dreifache Torchance, aber Michael Stanislaw, Michal Kozak und Arnold Ernst konnten mit ihren Schüssen den Goalie der Hausherren nicht bezwingen. Es folgten weitere Tormöglichkeiten der Gäste, aber die brachten keine Resultats-Veränderung. Auch die Hausherren hatten gute Torchancen, Julian Binder, Kevin Hassler und Nicolas Oswald konnten diese aber in keine Tore ummünzen. Somit wurden mit dem torlosen Remis die Seiten gewechselt.
In der zweiten Spielhälfte änderte sich nicht viel am Geschehen auf dem Spielfeld, beide Mannschaften versuchten, den ersten Treffer zu erzielen. Nach ein paar nicht zwingenden Torchancen kamen die Hausherren zu ihrem ersten Treffer: Eine Freistoßflanke kam in der 62. Minute in den Strafraum der Auswärtigen geflogen, Bence Vajda verlängerte mit dem Kopf zu Kevin Hasler und der netzte aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung für Kohfidisch ein. Aber die Antwort der Kremser-Elf ließ nicht lange auf sich warten, Michal Kozak ließ einen platzierten Schuss in Richtung gegnerisches Tor los, der Goalie konnten nur abklatschen, Tomas Kubik war zur Stelle und staubte zum 1:1-Ausgleich ab (70.). Nun versuchten beide Teams, den Siegestreffer zu erzielen, der ihnen aber trotz einiger guten Tormöglichkeiten nicht mehr gelang, sodass die Partie mit einem gerechten Remis endete.
"Beide Mannschaften haben von Beginn an einen guten Fußball gezeigt, kamen zu Abschlüssen, nur die Tore wollten nicht fallen. Der Ausgleichstreffer resultierte aus einer Abseitsposition, die der Linienrichter nicht gesehen hat. Im Endeffekt war es ein gerechtes Remis."
"Es war meiner Meinung nach ein ausgezeichnetes Landesligaspiel mit einem hohen Tempo, rassigen Zweikämpfen, und beide Mannschaften waren bemüht, Spielkultur zu zeigen. Schlussendlich war es ein gerechtes Unentschieden."