In der 15. Runde der Burgenlandliga trafen im Nordderby der SK Pama und der USV Halbturn aufeinander und lieferten sich ein packendes Duell, das mit einem knappen 1:0 Sieg für die Gäste endete. Beide Mannschaften zeigten über die gesamte Spieldauer hinweg großen Einsatz, aber Torchancen blieben Mangelware. Halbturn sehnt sich die Wiederpause her, musste man heute sechs Stammspieler ersetzen, darunter Goalgetter Ivan Hlushko. Pama muss in der nächsten Woche noch das Nachtragsspiel gegen Kohfidisch absolvieren, eine letzte Möglichkeit, zum Ende der Hinrunde die Negativserie zu beenden.
Eine gute Zuschauerkulisse von 450 Zuschauern, die Hälfte davon waren Halbturner Fans, erwartete die beiden Mannschaften zum Nordderby. Die beiden Teams begannen verhalten, von Torannäherungen oder Kombinationen war wenig zu sehen, das Spiel fand zwischen den beiden Strafräumen statt. So war es dann auch nicht verwunderlich, dass der Treffer zum 1:0 für Halbturn aus einem Corner resultierte, der hoch in den Strafraum der Hausherren geflogen kam, Torhüter Niklas Groß konnte das Leder nicht festhalten und Jakub Sulc ist zur Stelle, bedankte sich artig und schob das Spielgerät über die Torlinie. In der Hoffnung, dass dieser Treffer das Spiel besser machte, sahen sich die Zuschauer getäuscht, ein Freistoß von den Hausherren knapp vor dem Pausenpfiff war der einzige Höhepunkt, über den man berichten konnte. Mit der knappen 1:0-Führung der Gäste wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel weiter so vor sich hin, die Zuschauer froren auf ihren Sitzen, nicht nur wegen der kalten Außentemperaturen. In den letzten zehn Spielminuten, als die Hausherren mit dem Messer zwischen den Zähnen den Ausgleich erzwingen wollten, kam plötzlich Stimmung auf. In dieser Phase zeigte der Halbturner Goalie Rene Summer seine Klasse und rettete seiner Mannschaft den Sieg zum Saisonabschluss.
„Wenn man das gesamte Jahr 2024, Frühjahr- und Herbstmeisterschaft hernimmt, war es eines der erfolgreichsten Jahre der Klubgeschichte. Über das Spiel kann ich nicht viel sagen, es war bis auf die Schlussminuten eine langweilige Partie ohne gute Tormöglichkeiten für beide Mannschaften. Bei uns merkte man das Fehlen von sechs Stammspielern, die jungen Ersatzspieler gaben ihr Bestes und wurden mit dem Sieg belohnt.“