Im gestrigen Aufeinandertreffen im Rahmen der 15. Runde der Burgenlandliga zwischen dem FC Deutschkreutz und dem UFC Jennersdorf sahen die Zuschauer ein spannendes, torreiches Meisterschaftsspiel. Beide Teams hatten den Anspruch, sich kurz vor der Winterpause noch einmal in der Tabelle nach vorn zu schieben. Trotz der heftigen Gegenwehr der Gäste konnten die Hausherren einen klaren 4:1-Heimsieg einfahren und gehen mit einer sagenhaften Serie von acht Siegen und vier Remis aus den letzten zwölf Matches in die wohlverdiente Winterpause.
Die Hausherren begannen mit einem stürmischen Angriffsfußball und der wurde bereits in der 5. Minute belohnt, als David Thumberger aus ca. 25 Metern eine Granate loslässt und diese schlug für den Goalie der Gäste, Robin Tschandl, unhaltbar im linken unteren Eck des Gehäuses der Auswärtigen ein. Der Sturmlauf der Fennes-Truppe ging weiter, eine Doppelchance in der 15. Minute für Deutschkreutz, als Matthias Hänsler nach Noel Kustor Kopfballablage aus kürzester Distanz nur die Stange trifft, den Nachschuss setzt Thumberger neben das Tor. Nur fünf Minuten später, Kustor fängt den Ball an der Mittellinie ab, geht noch ein paar Meter und überlupfte den zu weit vor seinem Tor stehenden Goalie der Gäste zur 2:0-Führung. Die Hausherren hatten noch weitere Möglichkeiten, die Führung zu erhöhen, scheiterte aber am eigenen Unvermögen. In der 41. Minute beging Fabian Tröscher im Strafraum der Heimischen ein Foul an Marc Kögl, Schiedsrichter Enes Karadag zeigte sofort auf dem Punkt und diese Gelegenheit ließ sich Goalgetter Jaka Vajda nicht entgehen und versenkte das Leder mit seinem elften Saisontreffer zum 1:2-Anschlusstreffer der Gäste. Kurz vor dem Pausenpfiff verpassten Thumberger per Kopfball und Luca Noel Treiber per Alleingang auf das Gästetor die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Mit der knappen 2:1-Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
In der 50. Minute lenkte der ausgezeichnete Torwart der Gäste, Robin Tschandl, einen Kustor-Abschluss um die Stange. In der 73. Minute die Entscheidung; wieder war der umtriebige Kustor der Assists-Geber und Treiber erhöhte auf 3:1 für die Gastgeber. In der Folge wechselte Deutschkreutz drei neue Spieler ein. Den Schlusspunkt setzte Treiber, dessen Freistoß von Constantin Dunkl ins eigene Tor zum 4:1-Endstand verlängert wurde.
„Es war ein verdienter Sieg meiner Mannschaft, die effizienter beim Abschluss ihrer Torchancen war. Schade, dass wir heute einen Gegentreffer bekommen haben, sonst hätten wir die Herbstsaison mit einem einstelligen Gegentorkonto abgeschlossen. Meiner Meinung nach hat uns der Sieg im Blaufränkisch-Derby gegen Horitschon auf die Erfolgsspur gebracht, die wir mit einem hervorragenden dritten Tabellenplatz beendet haben.“
„Das Ergebnis ist um ein oder zwei Tore zu hoch ausgefallen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten wir die Chance zum 2:2-Ausgleich durch Simon Abutu Oduh vorgefunden, konnten diese aber nicht verwerten. Deutschkreutz war heute nicht die bessere, sondern die reifere Mannschaft und hat das Spiel verdient gewonnen. Beim Nachtragsspiel gegen Sankt Margarethen haben wir noch die Chance, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen.“