Spielberichte

Doppelpacker Simon Buliga: 2:0-Sieg für SC/ESV Parndorf gegen SC Pinkafeld

In einem ziemlich einseitigen Spiel in der 20. Runde der Burgenlandliga siegte der SC/ESV Parndorf mit 2:0 gegen den SC Pinkafeld. Dass es ein Kampf David gegen Goliath wird, war jedem Zuschauer klar, dass aber der Tabellenletzte mit Kampf und Herzblut die erste Halbzeit offen gestalten konnte, war nicht zu erwarten. Als die Kräfte der Gäste in der zweiten Halbzeit nachließen, fielen auch die Treffer der Hausherren.

 

Parndorf gab den Ton an

Von Beginn an waren die Hausherren die überlegene Mannschaft und kamen zu ihren Torchancen. Einmal war es Simon Buliga mit einem Kopfball, das andere Mal konnte Paulo Heimo Jani einen strammen Schuss nicht im Kasten der Gäste unterbringen, und Ivan Andrejevic vergab eine gute Möglichkeit, die Hausherren in Führung zu bringen. Mit diesen Aktionen hatten die Heimische schon einmal beim Kasten der Gäste angeklopft. Pinkalfeld hat in der ersten Halbzeit gut mitgehalten, aber es fehlte meist der letzte Pass, um gefährlich vor dem Kasten der Einheimischen aufzutauchen. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.

Die Hausherren machten den Deckel drauf

Voller Elan kamen die Heimischen aus der Kabine und in der 53. Minute klingelte es das erste Mal im Kasten der Gäste, ein Zuspiel von Paulo Heimo Jani auf Simon Buliga und der zögerte nicht lange und donnerte das Leder zur 1:0-Führung ins kurze Eck des Kastens der Pinkafelder. Auf den Geschmack gekommen, dribbelte sich Simon Buliga in den Strafraum der Gäste und sein Schuss ins lange Eck war für Goalie Andreas Diridl unhaltbar, da er noch abgefälscht wurde und es hieß 2:0 für die Porics-Truppe, was gewissermaßen die Vorentscheidung war. In der Folge betrieben die Hausherren Chancenwucher, Christos Papadimitriou, Simon Buliga, Paulo Heimo Jani und Fabian Szabo vergaben in aussichtsreichen Positionen.

Stimmen zum Spiel

Michael Porics, Trainer SC/ESV Parndorf:

„Wir waren sehr dominant und haben das Spiel beherrscht. In der ersten Halbzeit hat Pinkafeld noch Kraft gehabt und gut dagegengehalten, in der zweiten Spielhälfte gingen Pinkalfeld die Kräfte aus und wir waren drückend überlegen. Am Ende sind wir froh, dass wir wieder ein Spiel ohne Gegentreffer gewonnen haben.“

Rainer Wohlmuth, Co-Trainer SC Pinkafeld:

„Das Spiel war wie erwartet, eine starke Parndorfer Mannschaft stand uns gegenüber, aber wir haben in der ersten Halbzeit gut mitgespielt und dagegengehalten. Wir haben unsere Umschaltmomente bekommen, diese aber nicht gut zu Ende gespielt. Nach dem 0:2 war es schwierig für uns, wieder ins Spiel zu kommen.“