Im Rahmen des gestrigen Duells der 22. Runde der Burgenlandliga setzte sich der SV Leithaprodersdorf mit einem knappen 1:0 gegen das Tabellenkellerkind ASV Draßburg durch. Es war zeitweise eine ausgeglichene Partie mit einigen Torchancen auf beiden Seiten. Trotz einer starken Anfangsphase der Gastgeber konnten die Gäste bis zum Halbzeitpfiff ein torloses Remis halten. Mit dem Treffer der Hausherren in der zweiten Spielhälfte war die Niederlage der Schmidt-Truppe besiegelt. Es kam wieder die alte Fußballerweisheit zum Tragen, wenn man unten drinsteht, hat man auch kein Glück.
In den Anfangsminuten hatten die Hausherren ein leichtes Übergewicht auf dem Rasen, hatten mehr Ballbesitz, ohne aber daraus einen zählbaren Erfolg zu realisieren. Bei strammen Schüssen auf das Tor der Auswärtigen hatte die Santner-Truppe Pech, einmal traf Dino Dimmel nur das Aluminium, und zwei dieser Geschoße von Dino Dimmel und Philipp Hauser trafen den Torhüter der Gäste, Foroutan Bagherian Rafsanjanipour auf dem Kopf, der danach euch behandelt werden musste. Auch die Gäste kamen gelegentlich vor das Tor der Heimischen, aber gute Schussansätze von Paul Csmarich und Furkan Cicek wurden von der aufmerksamen Defensivabteilung der Hausherren abgeblockt. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit fand die optische Überlegenheit der Hausherren ihre Fortsetzung, ohne viele zwingende Torchancen herauszuspielen. In der 65. Minute hatte Phillip Hauser nach einem zielgenauen Zuspiel von Tobias Beran die Chance, das 1:0 zu erzielen, er scheiterte aber am ausgezeichneten Torwart der Gäste. In der 70. Minute ließ Fabian Dinhof aus ca. 30 Meter Entfernung einen Schuss vom Stapel, der mit der Hilfe des Windes in das Kreuzeck des Gehäuses der Gäste zur 1:0-Führung einschlug. Im Anschluss daran war das Spiel geprägt von Ballstafetten beider Teams im Mittelfeld, gute Tormöglichkeiten waren aber nicht mehr vorhanden.
„Es war ein vom böigen Wind geprägtes Spiel, wir waren spielbestimmend und hatten auch einige gute Tormöglichkeiten, eine konnten wir zum 1:0-Sieg nutzen. Wir waren heute in der Offensive nicht so präsent, aber in der Abwehr sind wir gut organisiert gestanden und haben fast nichts zugelassen.“
„Es war ein gutes Spiel von uns, gegen die beste Rückrundenmannschaft haben wir uns wacker geschlagen. Wir haben taktisch diszipliniert gespielt und nicht viel zugelassen. Unser Torwart hat eine ausgezeichnete Leistung gezeigt und uns lange im Spiel gehalten. Es ist bitter für uns, dass wir im Frühjahr bereits das dritte Spiel mit 0:1 verloren haben, in dem wir immer knapp an einem Punktegewinn waren.“