Im gestrigen Aufeinandertreffen der 26. Runde der Burgenlandliga zeigte der USV Halbturn jenes Gesicht, das ihn bereits in der Hinrunde ausgezeichnet hatte: Mit einem klaren 6:1 fegte die Mannschaft die Gäste aus Horitschon vom Platz. Für die Fans war dies ein willkommener Auftakt zum Dorffest, das gestern begonnen hatte und heute seine Fortsetzung findet.
In den ersten zehn Minuten tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab und versuchten, die Taktik des Gegners zu durchschauen. Doch danach war Schluss mit dem Abwarten: Rastislav Kruzliak wurde in der 13. Minute mustergültig in die Gasse geschickt und vollstreckte souverän zur 1:0-Führung der Hausherren. Fünf Minuten später foulte Julian Hamm im eigenen Strafraum einen Spieler der Gäste und Adam Bendeguz Horvath verwandelte den Penalty eiskalt zum 1:1-Ausgleich. Die Hausherren zeigten sich aber keineswegs geschockt, ein langer Pass erreichte Ivan Hlushko und der fackelte nicht lange herum und es stand 2:1 für die Gastgeber. In der 29. Minute machte Julian Hamm seinen verschuldeten Elfmeter wieder quitt und drosch das Leder aus kurzer Entfernung in die Maschen des Gehäuses der Auswärtigen zur 3:1-Führung. Auf den Geschmack gekommen legte Hamm nur sechs Minuten später nach, erzielte das 4:1. Und weil heute das Toreschießen der Herglotz-Truppe so einfach gemacht wurde, wollte sich auch Erik Ujlaky in die Torschützenliste eintragen und er erzielte, als er allein vor dem Torwart der Auswärtigen auftauchte, den 5:1-Pausenstand.
In der zweiten Spielhälfte ließen es die Hausherren gemächlicher angehen, lukrierten aber trotzdem einige gute Torchancen, welche nicht verwertet wurden. Ab der 72. Minute wechselte Halbturn fünf neue Spieler ein, um den jungen Spielern die Möglichkeit zu geben, in der Kampfmannschaft zu spielen. Den Schlusspunkt dieses torreichen Spieles setzte Sebastian Bruck, der seinen Alleingang in der 86. Minute mit einem Lupfer über den Torwart zum 6:1 Endstand abschloss.
„Wir haben heute eine hervorragende Leistung gezeigt, waren körperlich präsent und haben den Gästen in der ersten Halbzeit keine Luft zum Atmen gelassen. Die Auswechselungen in der zweiten Spielhälfte waren teils den fünften Gelben Karten gefährdeten Spielern geschuldet, denn wir möchten in Kohfidisch mit der kompletten Kampfmannschaft antreten.“