Das gestrige Aufeinandertreffen der beiden Kellerkinder in der 28. Runde der Burgenlandliga zwischen dem SC Pinkafeld und dem SV Schattendorf endete mit einem 3:2-Sieg der Hausherren. Nachdem die Gastgeber zur Halbzeit bereits mit drei Toren in Führung gelegen hatten, gelang es den Gästen in einer aufregenden zweiten Halbzeit, den Spielstand fast auszugleichen. Die Auswärtigen zeigten eine bemerkenswerte Moral und kämpften sich zurück, wobei sie am Ende dem Ausgleich ganz nahe waren. Beide Mannschaften lieferten eine spannende Partie, die den Zuschauern bis zur letzten Minute packende Momente bot.
In den ersten zwanzig Minuten neutralisierten sich beide Mannschaften, keine wollte ins offene Messer laufen. In der 19. Minute kam die 1:0 Führung für die Hausherren, ein Eckball kommt in den Strafraum der Gäste geflogen, ein Abwehrspieler der Schattendorfer produzierte eine Kerze, danach entstand ein Wirrwarr und schlussendlich war es Jonas Johann Herczeg, der das Leder im Kasten der Gäste versenkte. Zehn Minuten später ein individueller Fehler eines Spielers der Auswärtigen, der Ball kommt zu Dario Tadic und der Routinier fackelte nicht lange herum und es hieß 2:0-für die Heimischen. Die 3:0 Führung der Gastgeber in der 40. Minute resultierte wieder aus einem Eckball, den die Abwehr der Gäste nicht aus der Gefahrenzone bringen konnte und Florian Jessenitschnig köpfte gekonnt ein. Mit der klaren 3:0-Führung der Hausherren wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Halbzeit wollten die Gastgeber das Ergebnis verwalten, was zur Folge hatte, dass die Gäste nun besser ins Spiel kamen und in der 55. Minute erreichte ein Stanglpass Mate Szalka und der hatte keine Mühe, den 1:3-Anschlusstreffer zu erzielen. In der Folge plätscherte das Spiel so vor sich hin, bis in der 88. Minute ein sehenswerter Schlenzer mit dem Außenrist von Mate Szalka die Gäste auf 2:3 herankommen ließ. Die Auswärtigen schöpften jetzt Hoffnung, doch noch den Ausgleich zu erzielen, aber Pinkafeld rettete den knappen Sieg über die Runden.
„Die ersten zwanzig Minuten waren ausgeglichen, aber kein fußballerischer Leckerbissen für die Fans. Meine Mannschaft hat in der ersten Halbzeit viel vermissen lassen, was man benötigt, um ein Match in dieser Liga zu gewinnen. In der zweiten Halbzeit haben meine Jungs Moral gezeigt und fast noch den Ausgleich erzielt.“