„Wenn’s laft, dann laft’s“: Leithaprodersdorf holt verdienten Dreier

Nach einem 1:1 gegen Oberpullendorf zum Auftakt der Burgenlandliga möchte der UFC Jennersdorf im ersten Heimspiel der Saison gegen den SV Leithaprodersdorf voll anschreiben. Die Santner-Truppe fertigte am Dienstag im Cup Hornstein mit 3:0 ab und befindet sich in einer ausgezeichneten Form. Nach dem Motto „Wenn’s laft, dann laft’s!“ traten heute die Santner-Schützlinge auf und fuhren mit einem verdienten 3:1- Sieg in Richtung Heimat retour.

Optische Überlegenheit der Gäste

Von Beginn an waren die Gäste die spielbestimmende Mannschaft, sie hatten mehr Ballbesitz, aber es fehlten die zwingenden Torchancen. Jennersdorf zog ein gutes Defensivspiel auf und ließ wenige Torraumszenen zu. So entwickelten sich viele Zweikämpfe im Mittelfeld, Torraumszenen waren Mangelware. Mit dem torlosen Remis wurden die Seiten gewechselt.

Vondryska mit Doppelpack brachte Leithaprodersdorf den Sieg

In der 58. Minute gab es den ersten Torjubel der Gäste, als Viktor Vondryska im Strafraum der Heimischen abdrückte und sein Schuss wurde unhaltbar für Torwart Robin Tschandl abgefälscht und landete zur 1:0-Führung der Auswärtigen in den Maschen des Gehäuses der Einheimischen. Auf den Geschmack gekommen, legte Vondryska nur drei Minuten später nach, als ein Angriff der Gäste auf der Seite von Tobias Beran mit einem mustergültigen Stanglpass zum Torschützen zur 2:0-Führung abgeschlossen wurde. Die Hausherren kämpften tapfer weiter und wurden in der 76. Minute mit dem Anschlusstreffer von Nico Boandl zum 1:2 belohnt. Ein Doppelpass-Spiel im Mittelfeld, ein Loch-Pass auf Michael Wagner, der spielte das Leder quer auf den Torschützen, der eiskalt einnetzte. Nun keimte Hoffnung bei den Gastgebern auf, doch noch einen Punkt zu retten, doch diese Hoffnung wurde in der 85. Minute endgültig zunichtegemacht, als der eingewechselte Marco Pöschl zum heranstürmenden Phillip Hauser abspielte und der versenkte das Spielgerät im Kasten der Hausherren zum 3:1-Endstand.

Stimmen zum Spiel

Hannes Posch, Trainer UFC Jennersdorf:

„In der ersten Halbzeit sind wir defensiv relativ gut gestanden und haben wenig zugelassen. Nach dem Seitenwechsel hatten wir auch ein paar gute Angriffe lukriert, einer davon brachte den 1:2-Anschlusstreffer. Anschließend waren wir am Drücker, haben hinten geöffnet und mussten dann das Gegentor zum 1:3 hinnehmen. Im Allgemeinen bin ich mit der Leistung der Mannschaft zufrieden, aber wir müssen von Woche zu Woche weiterarbeiten, dass sich der Erfolg bei uns einstellt.“

Mario Santner, Trainer SV Leithaprodersdorf:

„Wir haben von Beginn an alles im Griff gehabt, wir waren spielbestimmend, haben mehr Ballbesitz gehabt, aber wir mussten lange warten, bis uns das erste Tor gelungen ist. In der zweiten Halbzeit haben wir dann unsere Überlegenheit in Tore umgemünzt“

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