Das erste Spiel in der neuen Umgebung verlief für die SpG Neudorf / Parndorf Juniors denkbar suboptimal – die Fischer-Truppe zog schlussendlich mit 1:2 in Horitschon den Kürzeren. Selbstredend möchte man nun in Runde zwei der Burgenlandliga voll anschreiben. Dafür galt es, die Hürde Halbturn, welche zum Auftakt Kohfidisch abservierten, zu meistern. Letztlich ging allerdings auch die Heim-Premiere in Burgenland höchster Amateurspielklasse daneben – man musste sich mit 0:2 geschlagen geben.
Die Gäste zeigten von Beginn an, wer auf dem Spielfeld das Sagen hatte, aber die pfeilschnellen Stürmer der Hausherren konnten immer kleine Nadelstiche setzen. Aus einem dieser Angriffe gab es einen Elfmeteralarm im Strafraum der Gäste, aber Schiedsrichter Sami Selmani ließ weiterspielen. Dafür bekamen die Auswärtigen in der 15. Minute einen Penalty zugesprochen, als Jakub Sulc im Strafraum der Heimischen gelegt wurde. Der Gefoulte trat selbst zum Elfmeter an und verwandelte ihn bombensicher zur 1:0-Führung für Halbturn. In der 28. Minute, eine gelungene Kombination auf der rechten Seite, die Hereingabe ließ Sulc durchlaufen zu Ivan Hlushko und der bedankte sich mit dem Treffer zum 2:0. In der weiteren Folge entwickelte sich eine Partie mit relativ wenigen Torchancen. Mit der 2:0-Führung der Gäste wurden die Seiten gewechselt.
In der zweiten Spielhälfte übernahmen die Hausherren das Kommando auf dem Rasen und drückten die Gäste in ihre eigene Spielhälfte zurück, und es entwickelte sich ein Einbahnfußball. Trotz guter Tormöglichkeiten konnte die Fischer-Truppe das Leder nicht im Kasten der Auswärtigen unterbringen, sodass die Begegnung mit dem 2:0-Auswärtserfolg für Halbturn endete.
„Wir sind gut in das Spiel gestartet, aber gegen 14 Mann auf dem Spielfeld, inklusive Schiedsrichterteam, hatten wir keine Chance, das Match zu gewinnen. Ein Spieler von uns rennt alleine auf das Tor der Halbturner zu und der Linienrichter wachelte Abseits, was nie im Leben eines war, anschließend wurde uns ein klarer Elfmeter verweigert. Und diese pro Halbturn-Entscheidungen gegen uns zogen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Spiel.“
„Uns hat die Auslosung in die Karten gespielt, Kohfidisch zu Hause und gegen einen Aufsteiger in der Fremde, da konnte man leicht sechs Punkte machen, aber es werden noch schwerere Zeiten kommen. Was ich nicht verstehe, ist, dass der BFV kein freies Wochenende findet, um den Raiffeisencup zu spielen. Bei diesen Temperaturen müssen wir am Dienstag im Cup im Nachbarschaftsderby gegen Mönchhof antreten und am Samstag spielen wir gegen Sankt Margarethen. Wir haben keinen so großen Kader, dass wir einige Ausfälle kompensieren können.“