Nachdem der SV Sankt Margarethen in der vergangenen Woche in der Burgenlandliga gegen Leithaprodersdorf die Punkte geteilt hatte, bekam es die Lederer-Truppe in Runde 2 mit dem ASK Horitschon zu tun, der sein erstes Match gegen die Neudorf/Parndorf Juniors gewonnen hatte. Die torreiche Hitzeschlacht im Greabochstadion endete mit einem 3:3-Remis, bei dem beide Mannschaften jeweils eine Spielhälfte für sich beanspruchten.
Bei brütender Hitze kamen beide Mannschaften auf das Spielfeld und die Gäste aus Horitschon übernahmen sofort das Kommando auf dem Rasen und spielten sich sogenannte Halbchancen heraus. In der 18. Minute war es dann so weit, ein wohltemperierter Corner kommt in den Strafraum der Hausherren geflogen, Manuel Baumgartner verlängerte mit dem Kopf zu Niklas Lehner und der hat keine Mühe, das Spielgerät im Kasten der Hausherren zur 1:0-Führung unterzubringen. Aber die Antwort der Heimischen ließ nicht lange auf sich warten, Ernest Grvala erzielte mit einem sehenswerten Distanzschuss in der 26. Minute den Ausgleich zum 1:1. In der Folge neutralisierten sich beide Mannschaften, ehe in der 43. Minute Adam Bendeguz Horvath mit einem raffinierten Schlenzer die Gäste erneut zum 2:1 in Führung brachte. Nachdem der Anstoß der Heimischen ausgeführt wurde, zogen die Auswärtigen einen Konter auf, der nur eine Minute später durch Julian Konrad zur 3:1-Führung führte. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.
In der Halbzeitpause hat Trainer Lederer seine Mannen psychologisch aufgerichtet, sie kamen voller Elan aus der Kabine und machten sofort Druck, der sich in der 55. Minute mit dem 2:3 Anschlusstreffer bezahlt machte, als Neuzugang Dominik Adam Csomos hervorragend angespielt wurde, er zögerte nicht lange und schob den Ball am Goalie der Gäste vorbei ins Gehäuse der Gäste. Im weiteren Verlauf der Begegnung behielten die Hausherren die Oberhand, hatten auch einige Tormöglichkeiten, aber erst in der 83. Minute der erlösende Ausgleich für die Heimischen, als wiederum Dominik Adam Csomos sich in den Strafraum der Gäste tankte und mit Wucht das Leder in die Maschen donnerte. Schiedsrichter Naim Maxharri brachte kurz vor dem Spielende nochmals Farbe ins Spiel, als er dem Horitschoner Trainer Schiefer die Gelb-Rote Karte zeigte. Schlussendlich war es ein gerechtes Remis, mit dem beide Mannschaften gut leben können.
„Trotz der hohen Temperaturen hatte das Spiel ein gutes Niveau, es ist flott hin und her gegangen. Horitschon ist besser ins Spiel gekommen, ist auch verdient mit 1:0 in Führung gegangen. Kurz vor der Pause haben wir zwei schlimme Minuten gehabt, und Horitschon ist mit 3:1 in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit waren wir die überlegende Mannschaft und haben den Ausgleich verdient geschossen. Für die Zuschauer hat das 3:3-Remis einen guten Unterhaltungswert gehabt.“
„Wir waren von Beginn an die dominierende Mannschaft und haben zur Halbzeit mit 3:1 geführt. In der zweiten Halbzeit haben sich meine Spieler zurückfallen lassen und den 3:3-Ausgleich kassiert. Katastrophal war die Leistung des Schiedsrichterteams, das heute einen schlechten Tag erwischt hatte.“