Der Aufsteiger SC Oberpullendorf empfing in der dritten Runde der Meisterschaft in der Burgenlandliga den bislang noch punktelosen ASK Klingenbach. Für die Hausherren ist es die nächste Gelegenheit, vor heimischem Publikum zu punkten und sich weiter in der neuen Umgebung zu etablieren. Für die Grenzstädter wird es langsam Zeit, Punkte auf dem Konto zu sammeln, will man nicht in die Negativspirale vom vergangenen Herbst geraten. Aufgrund einer desaströsen ersten Halbzeit gingen die Gäste mit einer weiteren Niederlage vom Platz und haben die rote Laterne in Besitz genommen.
Von Beginn an waren die Hausherren die klar überlegene Mannschaft und ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. In der 20. Minute kombinierten sich die Heimischen sehenswert nach vorn: Alexander Groß spielte einen Chipball auf Fabian Blazovich, der per Kopf zu Alex Damasdi verlängerte – dessen fulminanter Volley landete unhaltbar im Netz zur 1:0-Führung. Nur sieben Minuten später folgte der nächste Streich: Damasdi setzte Rene Sturm mit einem perfekten Zuspiel in Szene, und dieser blieb im Eins-gegen-eins gegen Gästetorhüter Stefan Schuller eiskalt – 2:0 für die Staffler-Elf. Von den Gästen war in dieser Phase kaum etwas zu sehen. Mit einer verdienten 2:0-Führung ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel reagierte Gästetrainer Klemenschitz mit einigen Umstellungen, wodurch seine Mannschaft mehr Zugriff auf die Partie fand. Dennoch waren es die Hausherren, die erneut jubeln durften: Der eingewechselte Balázs Oláh überhob Goalie Schuller gekonnt und stellte auf 3:0. Trotz des klaren Rückstands gaben die Gäste nicht auf. Ihr Einsatz wurde in der 83. Minute belohnt, als Nikola Badjikic zum 1:3-Endstand traf.
„Es war auf jeden Fall ein, auch in dieser Höhe verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir waren im gesamten gesehen das bessere Team und hatten noch einige gute Torchancen vergeben.“
„Das Spiel haben wir in den ersten 30 Minuten verloren, zwei Gegentore und eine Rote Karte waren der Grund hierfür. In der zweiten Halbzeit sind wir besser ins Spiel gekommen, aber es haben die Tore gefehlt, um Oberpullendorf noch in Bedrängnis zu bringen.“