Spielberichte

Last-Minute-Niederlage für die SpG Edelserpentin

Die Überraschungsmannschaft der Saison, die SpG Edelserpentin, empfing in der 5. Runde der Burgenlandliga den noch sieglosen SV Sankt Margarethen. Die Gäste präsentierten sich von Beginn an dominant und waren vor dem Tor deutlich effizienter. Zwar gelang den Heimischen in der zweiten Hälfte der Ausgleich, doch in der Nachspielzeit mussten sie noch den entscheidenden Gegentreffer hinnehmen, der den Gästen den ersten Sieg der Saison brachte.

 

Böiger Wind prägt das Spiel

Das Match wurde stark vom Wind beeinflusst. Die erste Großchance hatten die Gäste: Nach Pass von Jan Stefan Fortunits über die linke Seite brachte Ernest Grvala den Ball scharf zur Mitte, wo Dominik Adam Csomos direkt abzog. Doch Edelserpentin-Goalie Nico Reinprecht war zur Stelle und verhinderte den frühen Rückstand. Die Hausherren meldeten sich in Minute 35 erstmals offensiv an: Nach Flanke von Jakob Zink setzte Endrit Mucolli den Ball knapp über das Tor. Nur eine Minute später schlugen die Gäste zu – unterstützt vom Wind. Ein Eckball von Grvala segelte direkt ins Tor zum 0:1. Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten nur Halbchancen, die nichts Zählbares einbrachten.

Ausgleich und bitteres Ende

Nach dem Seitenwechsel neutralisierten sich beide Mannschaften lange Zeit, auch weil der Wind ein geordnetes Kombinationsspiel verhinderte. In der 80. Minute durften die Heimischen dann jubeln: Mucolli behauptete sich mit dem Rücken zum Tor, legte auf den eingewechselten Julian Schwarz ab, der eiskalt zum 1:1 einschob. Fast im Gegenzug verpassten die Gäste die erneute Führung: Grvala legte für Csomos auf, dessen Schuss aber an Reinprecht scheiterte. Doch in der Nachspielzeit fiel der entscheidende Treffer. Nach energischem Ballgewinn von Mario Wenzl und Martin Weixelbaum bediente Letzterer Csomos, der mit starker Ballmitnahme davonzog und den Ball zum 1:2-Endstand ins Netz schob.

Stimmen zum Spiel

Peter Schönfeldinger, Obmann, Stv. SpG Edelserpentin:

„Es war ein ausgeglichenes Spiel, Margarethen war ein unguter Gegner, dazu kam noch die indiskutable Schiedsrichterleistung von Klemens Windisch, es hat heute alles Negative zusammengepasst. Der Schiri hätte mehr Karten zeigen müssen, dann wäre die überharte Spielweise der Gäste frühzeitig gestoppt worden. Zu allem Übel haben wir dann noch in der Nachspielzeit das 1:2 eingeschenkt bekommen.“

Phillip Koller, Sektionsleiter SV Sankt Margarethen:

„Nach vier Remis haben wir heute den ersten Sieg der Saison errungen, wir haben eine adäquate Leistung gezeigt und haben verdient gewonnen.“