Am Freitagabend kam es in der 7. Runde der Burgenlandliga zum Duell zwischen dem FC Deutschkreutz und dem Tabellenfünften SV Sankt Margarethen. Während die Hausherren nach zuletzt schwankenden Leistungen auf Wiedergutmachung aus waren, hofften die Gäste, ihren Erfolgslauf zu prolongieren. In einer langen offenen Partie trennten sich beide Vereine mit spätem Treffer von den Hausherren mit einem 3:3-Remis, das für Erleichterung im Lager der Gastgeber sorgte.
Beide Mannschaften starteten engagiert in die Begegnung. Die Hausherren suchten sofort den Weg nach vorn und kamen früh zu Chancen. Bereits in der 4. Minute scheiterte Noel Kustor knapp, als er den Ball im Fünfmeterraum nicht unter Kontrolle bringen konnte – Gäste-Keeper Michael Wenzl war zur Stelle. Kurz darauf versuchte es Kustor erneut nach Vorarbeit von Milan Ignacz, doch sein Abschluss aus 18 Metern war zu zentral (14.). In Minute 19 war es dann so weit: Nach einem präzisen Stanglpass von Kustor traf Ignacz zur verdienten 1:0-Führung. Doch die Gäste schlugen zurück – in der 39. Minute gelang Dominik Adam Csomos mit einem sehenswerten Distanzschuss der überraschende Ausgleich. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.
Kaum wieder am Feld nutzten die Gäste die Unachtsamkeit der Hausherren. In der 47. Minute vollendete Mario Wenzl eine schöne Kombination zur 1:2-Führung. Nur wenig später scheiterte David Thumberger nach starker Vorarbeit von Benjamin Petö am glänzend reagierenden Wenzl im Tor der Gäste (50.).
Dann der nächste Rückschlag für den FCD: Nach einer Ecke sprang der Ball unglücklich hin und her und prallte schließlich von Tormann Brúnó Péter Horváth ins eigene Tor – 1:3 (53.). Trotz des Rückstands gaben die Heimischen nicht auf. In der 85. Minute köpfte Christopher Lipowsky nach einer Freistoß-Flanke von Tobias Gager zum 2:3-Anschlusstreffer ein. In der Schlussphase warfen die Hausherren alles nach vorn und drängten auf den Ausgleich. Die Mühen wurden in der Nachspielzeit belohnt: Nach einem Handspiel im Strafraum zeigte Schiedsrichter Thomas Kaplan auf den Punkt. Noel Kustor verwandelte den Elfmeter souverän zum umjubelten 3:3-Endstand (90.+4).
„Wir waren von Beginn an die aktivere Mannschaft, kein Vergleich zum letzten Wochenende und haben etliche Torchancen herausgespielt. Zieht man ein Resümee, war das Unentschieden ein gerechter Ausgang dieser Begegnung, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten.“