In der 11. Runde der Burgenlandliga empfing der ASK Kohfidisch den Tabellenletzten UFC Jennersdorf – für viele schien die Favoritenrolle klar verteilt. Doch am Ende mussten sich die Hausherren mit einem torlosen 0:0 begnügen. Jennersdorf zeigte eine disziplinierte und kämpferisch starke Vorstellung und entführte verdient einen Punkt, während Kohfidisch eine enttäuschende Leistung bot.
Von Beginn an überraschten die Gäste mit mutigem, aggressivem Pressing und großer Laufbereitschaft. Kohfidisch fand kaum in sein Spiel, wirkliche Offensivstrukturen blieben über weite Strecken aus. Die Hausherren hatten zwar mehr Ballbesitz, aber Jennersdorf störte clever den Spielaufbau und machte die Räume eng. Das Spielgeschehen plätscherte zäh dahin, Torchancen waren Mangelware. Die beste Möglichkeit der ersten Halbzeit hatten sogar die Gäste: Michael Wagner tauchte gefährlich vor dem Tor der Heimischen auf, brachte den Ball aber nicht im Netz unter. Kohfidisch blieb offensiv blass und enttäuschte vor eigenem Publikum – kaum Tempo, kaum Ideen, kaum Torgefahr.
Mit einem leistungsgerechten 0:0 ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel hofften die Zuschauer auf mehr Schwung – doch das Spiel blieb von Vorsicht und Zweikampf geprägt. Kohfidisch wirkte weiterhin ideenlos im letzten Drittel, während Jennersdorf defensiv, kompakt und taktisch diszipliniert agierte.
Die klareren Torchancen lagen erneut bei den Gästen:
Kohfidisch gelang offensiv kaum etwas Erwähnenswertes. Erst in der Schlussphase kam der Gastgeber etwas druckvoller, ohne jedoch ernsthafte Gefahr auszustrahlen.
In den letzten Minuten verteidigte Jennersdorf den Punkt mit großem Einsatz und konnte sich nach Schlusspfiff als moralischer Sieger fühlen. Die Hausherren blieben hinter den Erwartungen zurück und verpassten es, gegen den Tabellenletzten wichtige Zähler einzufahren.
Fazit:
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„Mit dem 0:0 können wir sehr zufrieden sein. Wir haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben – taktisch diszipliniert, kompakt verteidigt und als Mannschaft gearbeitet. In einigen Kontersituationen hätten wir vielleicht konsequenter sein können, dann wäre sogar ein Sieg möglich gewesen. Aber insgesamt können wir mit diesem Punkt sehr gut leben.“