Spielberichte

Vidovic glänzt als Assistgeber und Freistoßschütze – 3:1 gegen Jennersdorf

Zum Abschluss der 14. Runde der Burgenlandliga kam es in Klingenbach zum Duell zweier Teams, die derzeit um den Klassenerhalt kämpfen. Der ASK Klingenbach empfing den UFC Lumitech Jennersdorf – ein echtes Kellerduell, bei dem es für beide Seiten um viel ging. Während Klingenbach in dieser Saison bislang hinter den eigenen Erwartungen zurückblieb und dringend Punkte benötigte, um Anschluss ans Mittelfeld zu halten, reiste Jennersdorf mit dem Ziel an, nach mehreren sieglosen Spielen endlich wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern. Die Partie versprach Spannung und Kampfgeist, auch wenn spielerische Glanzlichter nicht zu erwarten waren. Am Ende jubelten die Gastgeber: Ohne zu glänzen, aber mit der nötigen Effizienz und Entschlossenheit, sicherte sich der ASK Klingenbach einen wichtigen 3:1-Heimsieg und schickte die Gäste mit leeren Händen zurück ins Südburgenland.

 

Ausgeglichene erste Halbzeit

Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie – zwingende Aktionen blieben zunächst Mangelware, flüssige Kombinationen waren selten zu sehen. In der 16. Minute gingen die Gäste überraschend in Führung: Nach einem Eckball stand Michael Wagner goldrichtig und drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie – 0:1.

Neun Minuten später schlug Klingenbach zurück. Antonio Vidovic setzte Marco Dominkus mit einem präzisen Zuspiel perfekt in Szene, und dieser vollendete eiskalt ins kurze Eck zum 1:1-Ausgleich. In der Folge neutralisierten sich beide Teams weitgehend, sodass es mit dem leistungsgerechten Remis in die Halbzeitpause ging.

Klingenbach machte den Sack zu

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel zunächst ausgeglichen, bis in der 58. Minute erneut Antonio Vidovic im Mittelpunkt stand: Sein wuchtiger Distanzschuss zwang Gäste-Keeper Aljaz Colig zu einer Abwehr nach vorn – Marco Dominkus reagierte am schnellsten und staubte zur 2:1-Führung ab.

In der 73. Minute sorgte schließlich Vidovic selbst für die Entscheidung: Einen Freistoß aus rund 20 Metern zirkelte er sehenswert in die Maschen – 3:1 für Klingenbach.

In der Schlussphase übernahm Jennersdorf noch einmal das Kommando, blieb aber trotz aller Bemühungen ohne zählbaren Erfolg. Klingenbach verteidigte den Vorsprung clever und durfte sich am Ende über einen wichtigen Heimsieg im Abstiegskampf freuen.

Stimme zum Spiel

Thomas Klemenschitz, Trainer ASK Klingenbach:

„Es war kein hervorragendes Spiel, aber das hatte bei diesem Tabellenstand beider Mannschaften auch niemand erwartet. Es war nur ärgerlich, dass meine Mannschaft nach der 3:1-Führung zurückgeschaltet hat, denn ein höherer Sieg wäre durchaus möglich gewesen.“