Zum Auftakt der 14. Runde in der Burgenlandliga kam es zum Duell zwischen dem USV Halbturn und dem SC Bad Sauerbrunn. Die Hausherren präsentierten sich zuletzt in guter Form und wollten ihren Aufwärtstrend vor heimischem Publikum fortsetzen – das Ziel war klar: der nächste Dreier. Doch mit dem SC Bad Sauerbrunn reiste ein erfahrenes Team an, das vorwiegend durch sein gefährliches Umschaltspiel zu überzeugen weiß. In der Tabelle lagen beide Mannschaften eng beieinander, sodass ein spannendes und hart umkämpftes Match zu erwarten war. Tatsächlich lieferten sich beide Teams einen intensiven Fight mit vielen Zweikämpfen und großem Einsatz – am Ende stand ein gerechtes Remis.
Die Begegnung startete verhalten – bis zur 25. Minute gab es kaum nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten. Die erste Möglichkeit hatten die Gäste: Nach einem Angriff über die Außenbahn erreichte eine Flanke Benjamin Knessl am zweiten Pfosten, doch sein Abschluss landete im Toraus.
In der 33. Minute bot sich den Hausherren die große Gelegenheit zur Führung. Ivan Hlushko brachte einen Freistoß präzise auf Jakub Šulc, der verlängerte auf Sebastian Bruck – doch dieser scheiterte am hervorragend reagierenden Gästetorhüter Lukas Stifter. Bis zum Pausenpfiff passierte nicht mehr viel, sodass es mit einem torlosen 0:0 in die Kabinen ging.
Nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hausherren zunehmend die Kontrolle und suchten nun entschlossener den Weg nach vorn. In der 60. Minute setzte sich Sebastian Bruck auf der linken Seite stark durch und brachte den Ball gefährlich zur Mitte. Dort lauerte Hlushko, doch erneut war Stifter im Tor der Gäste zur Stelle und konnte mit einer sehenswerten Parade klären. Der USV Halbturn blieb am Drücker und versuchte mit weiten Bällen den schnellen Weg nach vorn. Vor allem über die Flügel kam immer wieder Gefahr auf, doch die kompakte Defensive der Gäste stand sicher. Bad Sauerbrunn verlegte sich im zweiten Durchgang zunehmend auf Konter.
In den Schlussminuten war Halbturn die aktivere Mannschaft, kämpfte um jeden Ball und drängte auf den Siegtreffer. Doch es fehlte die letzte Konsequenz im Abschluss – und wenn es gefährlich wurde, war Lukas Stifter zur Stelle. Am Ende blieb es beim torlosen, aber durchaus spannenden 0:0, das dem Spielverlauf gerecht wurde.
„Es war heute ein Spiel, indem beide Mannschaften ersatzgeschwächt angetreten sind, es gab wenige Torchancen, schlussendlich war es ein gerechtes Remis. Ich bin langsam froh, dass bald die Saison zu Ende ist.“
„Es war eine ausgeglichene Partie mit Torchancen auf beiden Seiten, wir hatten mehr Spielanteile, die Hausherren dafür die besseren Torchancen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, weil mir kurzfristig Mario Cerny und Thomas Piermayr ausgefallen sind und die jungen Ersatzspieler ihre Aufgabe ausgezeichnet erledigt haben.“