Spielberichte

Elfer-Fest und Offensivpower: Leithaprodersdorf triumphiert erneut

In der 14. Runde der Burgenlandliga traf der SV Leithaprodersdorf auf den ASK Kohfidisch. Die Hausherren zählen derzeit zu den formstärksten Teams der Liga und spielen eine bislang beeindruckende Saison. Die Gäste hingegen kämpfen im unteren Mittelfeld um Stabilität und dringend benötigte Punkte. Um gegen die heimstarken Leithaprodersdorfer bestehen zu können, war für Kohfidisch vorwiegend eine kompakte Defensivleistung gefragt.

 

Die Hausherren waren überlegen

Von Beginn an diktierten die Hausherren das Geschehen auf dem Rasen und kamen früh zu gefährlichen Angriffen. Die erste klare Torchance gehörte jedoch den Gästen: Kevin Hasler zog ab, verfehlte das Gehäuse des SV Leithaprodersdorf aber knapp.

In der 29. Minute durften die Heimfans schließlich jubeln. Philipp Hauser verwertete eine präzise Flanke von Jonah Koch direkt und traf flach ins rechte Eck zur verdienten 1:0-Führung. Nur zehn Minuten später kombinierten sich Viktor Vondryska und Levi Markhardt sehenswert durch die Gästeabwehr. Markhardt wurde im Strafraum zu Fall gebracht – und übernahm selbst Verantwortung: Den fälligen Elfmeter verwandelte er sicher zum 2:0. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.

Kohfidisch kam besser ins Spiel

Nach Wiederanpfiff zeigte Schiedsrichter Nevrez Cetiner erneut auf den Punkt: Wieder trat Markhardt an und erhöhte souverän auf 3:0 (56.). Trainer Santner nutzte in der Folge die komfortable Führung, um mehreren jungen Spielern Einsatzminuten zu geben.

Diese Umstellungen nutzte der ASK Kohfidisch, um besser ins Spiel zu finden. In der 77. Minute bekamen nun auch die Gäste einen Strafstoß zugesprochen – Florian Csencsits verwandelte sicher zum 1:3-Anschlusstreffer. Trotz leichter Vorteile in der Schlussphase gelang Kohfidisch kein weiterer Treffer, sodass der SV Leithaprodersdorf einen verdienten 3:1-Heimsieg einfuhr.

Stimmen zum Spiel

Mario Santner ,Trainer SV Leithaprodersdorf:


„Es war ein verdienter Sieg meiner Mannschaft. Wir haben nichts zugelassen und das Spiel über weite Strecken klar bestimmt. Ab der 70. Minute kam Kohfidisch etwas besser ins Spiel, da ich beim Stand von 3:0 mehrere junge Spieler eingewechselt habe, um ihnen Spielpraxis zu geben.“

Thomas Polzer, Sportlicher Leiter ASK Kohfidisch:
„Heute ist leider sehr viel gegen uns gelaufen. Das 2:0 war für mich eine klare Fehlentscheidung des Schiedsrichters – das war nie und nimmer ein Elfmeter, so etwas habe ich selten gesehen, und diese Szene war leider spielentscheidend. Dazu kam noch die Gelb-Rote Karte für Gergely Sziklasi, die sich nahtlos in die Reihe der unglücklichen Entscheidungen einfügte. Das war insgesamt ein gebrauchter Tag für uns – wir trainieren fleißig, nehmen eine lange Busfahrt auf uns, und dann wird das Spiel durch den Schiedsrichter entschieden.“