In der 15. Runde der Burgenlandliga trennten sich die SPG Neudorf/Parndorf und der SV Leithaprodersdorf mit einem 1:1-Unentschieden. Auf dem schwer bespielbaren Boden waren konstruktive Spielzüge Mangelware, beide Teams mussten sich über den Kampf ins Spiel arbeiten. Die junge Elf von Trainer Fischer kam mit den Bedingungen jedoch besser zurecht und rang dem favorisierten Gegner einen verdienten Punkt ab.
Beide Mannschaften hatten zu Beginn große Mühe, in einen geordneten Spielfluss zu finden. Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse versuchten die Teams vermehrt, mit hohen Bällen spielerische Lösungen zu erzwingen – meist jedoch ohne Erfolg. Viele Zweikämpfe gingen verloren, die Angriffe wirkten auf beiden Seiten zerfahren.
Die beste Chance der ersten Hälfte verbuchten die Gäste: Nach einem Fehler in der heimischen Defensive tauchte Viktor Vondryska allein vor Torhüter Samuel Philip Luntzer auf. Dieser reagierte hervorragend und bewahrte sein Team mit einer starken Parade vor dem Rückstand.
Auch die Hausherren kamen zu einigen gefährlichen Annäherungen: Lorenz Gollowitzers Abschluss aufs kurze Eck sowie ein Distanzschuss von Dominik Schmidt verfehlten ihr Ziel nur knapp. Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel etwas ansehnlicher, es gelangen nun vereinzelt auch flüssige Kombinationen, die zu Torchancen führten. In der 64. Minute nutzte der SV Leithaprodersdorf einen Standard: Philipp Hauser servierte einen präzisen Eckball, Christian Berger stand goldrichtig und köpfte zur 1:0-Führung ein.
Die Antwort der Heimischen ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur vier Minuten später profitierte Dominik Schmidt von einem Abspielfehler von Levi Markhardtd und stellte mit einem platzierten Abschluss auf 1:1.
In der Schlussphase verflachte die Partie wieder, zwingende Tormöglichkeiten blieben aus. Nach 90 Minuten beendete der Schiedsrichter ein kampfbetontes, aber chancenarmes Spiel mit einem leistungsgerechten Unentschieden.
„Es war heute eine rasante, intensive Partie, es war schön anzusehen, es ist immer hin und her gegangen, den Zuschauern ist nicht langweilig geworden. Es gab Torchancen für hüben und drüben, wobei zwingende selten waren. Summa summarum ein gerechtes Remis.“
„So wie heute das Wetter war, so nebelig, nieselig, schlecht und nicht anzusehen war das Spiel meiner Mannschaft. Es war mehr Krampf als Kampf, der Boden war schwer zu bespielen. Bei solchen Bedingungen muss man die Zweikämpfe annehmen, das haben wir nicht gemacht und uns die Schneid von der jungen Mannschaft abkaufen lassen. Ich bin froh, dass die Saison zu Ende ist und ich mich nicht mehr aufregen muss.“