In wenigen Tagen steht die 29. Meisterschaftsrunde in der Burgenlandliga auf dem Programm.Sie geht in dieser Woche über die Bühne. Ein Spiel steigt am Mittwochabend, drei folgen am Freitag, die restlichen vier Matches gibt es am Samstag zu sehen. Ligaportal.at liefert an jedem Spieltag einen interessanten Vergleich der jeweils duellierenden Teams. Auch am kommenden Spieltag gibt es wieder interessante Duelle! Wer bleibt erfolgreich? Wer findet auf die Siegerstraße zurück?
Die Spielgemeinschaft Edelserpentin zeigt sich im Frühjahr in beeindruckender Form. Mit einem 4:2-Auswärtssieg gegen den Cup-Halbfinalisten Jennersdorf – und das trotz personeller Engpässe – feierte das Team bereits den siebenten vollen Erfolg in der laufenden Rückrunde. In der Tabelle fehlen aktuell nur noch ein Punkt auf Rang zehn, der zur Teilnahme am BFV-Cup berechtigt. Auf heimischem Kunstrasen ist die Bilanz durchwachsen: Aus 14 Partien resultierten fünf Siege, ein Remis und acht Niederlagen. Der SC Bad Sauerbrunn hingegen ist seit acht Spielen ungeschlagen, kann aber aufgrund zahlreicher Punkteteilungen keinen entscheidenden Boden auf das Spitzentrio gutmachen. Die Mannschaft überzeugt vor allem defensiv und kassierte auswärts bislang lediglich drei Niederlagen.
Der Abstieg des ASV Draßburg ist besiegelt. Auch der überraschende Punktgewinn beim Tabellenzweiten SV Mattersburg konnte das Team von Trainer Michael Schmidt nicht mehr retten. Ein Sieg wäre notwendig gewesen, um sich die letzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. In der Rückrunde gelangen den Draßburgern lediglich zwei Siege – zu wenig, um das Ruder noch herumzureißen. Zudem stellte die Mannschaft in diesem Zeitraum die schwächste Offensive der Liga. Auch für den SC Pinkafeld kommt das Aufbäumen zu spät. Zwar zeigte die Mannschaft in den letzten zehn Spielen mit zwei Siegen, fünf Unentschieden und nur drei Niederlagen eine deutlich verbesserte Form, doch letztlich reichte es nicht, um den Abstieg zu verhindern. Immerhin gelang ein Sieg gegen den Mitabsteiger Schattendorf, wodurch man die "rote Laterne" vorübergehend wieder abgeben konnte. Pinkafeld kassierte in der laufenden Saison die meisten Gegentreffer aller Teams und verlor die Hälfte aller Auswärtsspiele. Im Herbst hatte man sich im direkten Duell mit Draßburg noch torlos getrennt.
Nach drei ungeschlagenen Partien in Folge musste der SV Schattendorf zuletzt wieder einen Rückschlag hinnehmen. Die 2:3-Auswärtsniederlage in Pinkafeld bedeutete zugleich das endgültige Aus für die letzten Minimalchancen auf den Klassenerhalt. In der Rückrundentabelle rangiert die Mannschaft derzeit auf dem 13. Platz. Am kommenden Spieltag trifft Schattendorf auf den SV Sankt Margarethen, der mit vier ungeschlagenen Spielen in Serie im Gepäck anreist. Die Gäste haben sich im gesicherten Tabellenmittelfeld etabliert. Während der Herbst noch mit neun vollen Erfolgen äußerst erfolgreich verlief, läuft es im Frühjahr bislang durchwachsen. Dennoch konnte Sankt Margarethen bislang die Hälfte aller Auswärtsspiele für sich entscheiden – ein klarer Hinweis auf die Auswärtsstärke der Mannschaft.
Der SV Leithaprodersdorf steckt derzeit in einer Ergebniskrise: Seit sechs Spielen wartet das Team auf einen Sieg und hat damit die Chance verpasst, in das Spitzentrio der Tabelle vorzustoßen. Mit jeweils 23 Punkten in Herbst und Frühjahr ist die Saison bislang ausgeglichen verlaufen. Von 14 Heimspielen konnte man sieben für sich entscheiden. Der UFC Jennersdorf musste zuletzt zwei überraschende Niederlagen gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller hinnehmen. Dennoch belegt der Aufsteiger einen respektablen siebten Rang. Am Mittwoch bietet sich für Jennersdorf mit dem möglichen Einzug ins BFV-Cup-Finale die Chance auf ein weiteres Highlight. In der Rückrunde verzeichnet das Team bislang fünf Siege, drei Unentschieden und fünf Niederlagen.
Der FC Deutschkreutz ist seit fünf Spielen ungeschlagen und befindet sich im Rennen um den Vizemeistertitel in einer aussichtsreichen Position – lediglich zwei Punkte trennen den Tabellendritten vom zweiten Platz. Besonders heimstark präsentierte sich die Mannschaft bislang: Zehn der 14 Heimspiele konnten gewonnen werden. Der SC/ESV Parndorf hat sich in der Vorwoche vorzeitig den Meistertitel und den Aufstieg in die Regionalliga Ost gesichert. Das Team von Trainer Wolfgang Fischer ist in Topform, gewann die letzten zehn Partien in Serie und führt die Rückrundentabelle mit komfortablem Vorsprung an. Zudem ist Parndorf auswärts weiterhin ungeschlagen.
Der SK Pama startet mit viel Selbstvertrauen in das bevorstehende Heimspiel gegen den ASK Horitschon. Aus den letzten beiden Partien holte man vier wichtige Punkte im Abstiegskampf – ein deutliches Lebenszeichen im Saisonendspurt. Auf heimischem Boden wusste Pama in dieser Spielzeit bereits mehrfach zu überzeugen und konnte sieben der bisherigen 14 Heimspiele für sich entscheiden. Mit einer beachtlichen Offensivleistung stellt man zudem die treffsicherste Mannschaft des unteren Tabellendrittels. Ganz anders die Lage beim ASK Horitschon: Die Mannschaft kämpft derzeit mit massiven personellen Problemen und scheint aktuell nicht konkurrenzfähig. In der Rückrunde belegt Horitschon den letzten Tabellenplatz, musste in 13 Spielen bereits zehn Niederlagen einstecken und kassierte dabei 42 Gegentore – ein klarer Negativtrend. Das Hinspiel konnte Horitschon zwar noch mit 2:0 gewinnen, doch seither haben sich die Vorzeichen deutlich geändert.
Der ASK Klingenbach hat den Klassenerhalt bereits fixiert, was theoretisch für mehr Lockerheit auf dem Platz sorgen könnte. In der Praxis zeigte sich das zuletzt aber kaum: Aus den letzten fünf Begegnungen resultierte nur ein Sieg. Dennoch kann man mit der Rückrunde äußerst zufrieden sein – mit 24 Punkten ist man das viertbeste Team der Frühjahrsphase. Zum Vergleich: Im Herbst holte man magere fünf Zähler. Der MSV 2022 kämpft hingegen noch um die Vizemeisterschaft. Zwar konnten in den letzten zwei Spielen nur zwei Punkte geholt werden, doch der zweite Tabellenplatz ist noch in der Hand der Mannschaft. Allerdings sitzt der Verfolger Deutschkreutz spürbar im Nacken. Jeder Punkt zählt nun, vor allem in der Fremde – wo der MSV mit acht Auswärtssiegen aus 14 Partien eine beeindruckende Bilanz vorweist.
Nach einer vielversprechenden Serie mit vier Siegen in Folge ist der ASK Kohfidisch zuletzt unsanft gelandet. Aus den letzten vier Partien holte die Mannschaft von Trainer Plank lediglich drei Punkte. Die bisherige Saisonbilanz liest sich entsprechend ausgeglichen: In 28 Spielen gelangen neun Siege, neun Remis und zehn Niederlagen. Immerhin konnte man sich in sechs Heimspielen über volle Erfolge freuen. Der kommende Gegner USV Halbturn reist mit frischem Selbstvertrauen an. Nach einem eindrucksvollen 6:1-Kantersieg gegen Horitschon am vergangenen Wochenende endete für die Halbturner eine Serie von sechs sieglosen Begegnungen. In der Rückrundentabelle liegt der USV allerdings nur auf Rang 13. Auswärts ist die Ausbeute mit durchschnittlich einem Punkt pro Spiel eher durchwachsen. Das Hinspiel im Herbst endete mit einem leistungsgerechten 2:2-Unentschieden.