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Raiffeisen-Cup: Goldköpfchen Leon Lacic-Klaric rettet in der Nachspielzeit Pinkafeld vor dem Ausscheiden.

Der Startschuss für das Fußball-Jahr 2023/24 fiel im Burgenland an diesem Wochenende im Zuge der 1. Runde im BFV Raiffeisen-Cup, dabei kam es unter anderem zum Duell zwischen dem SC Kermeten aus der 1. Klasse Süd und dem SC Pinkafeld aus der Burgenlandliga. Über die Vorzeichen und die Favoritenrolle bedurfte es also keiner Worte zu verlieren, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt, denn erst in der Nachspielzeit konnte der Favorit Pinkafeld den Sieg erringen.

 

Gäste betrieben Chancenwucher

Kaum hatte Schiedsrichter Davor Divkovic das Spiel angepfiffen, klingelte es das erste Mal im Kasten der Einheimischen. Ein kurz abgespielter Freistoß und Jan Reiter hämmerte das Leder ins Kreuzeck des Gehäuses der Einheimischen zur 1:0 Führung. Aber die Freude dauerte für die Gäste nicht lange, denn nur fünf Minuten später war es Markus Hochwarter, der einen Fehler der Auswärtigen brutal ausnutze und das 1:1 erzielte. In der Folge hatten die Gäste einige gute Torchancen vorgefunden, welche aber alle nicht verwertet wurden. Mit dem 1:1-Remis wurden die Seiten gewechselt.

Kemeten wurde stärker

In der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren immer besser ins Spiel und machte es den Gästen schwer, erneut in Führung zu gehen. In der 74. Minute zeigte der Schiri auf den Elfmeterpunkt, als ein Spieler der Hausherren im Strafraum der Auswärtigen gefoult wurde. Lukas Pieler ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zur 2:1-Führung für die Heimischen. Ab diesem Zeitpunkt warfen die Gäste alles nach vorn, es dauerte aber bis in die Nachspielzeit, ehe Leon Lacic-Klaric, eine Flanke aus einem Spielzug heraus und eine aus einem Eckball per Kopf den glücklichen Sieg fixierte.

Stimme zum Spiel

Rainer Pein, Trainer SC Pinkafeld:

„Wir sind perfekt gestartet, haben in der 2. Minute das 1:0 erzielt, aber durch einen Eigenfehler haben wir fast postwendend den Ausgleich erhalten. Aufgrund unserer vorhandenen Torchancen hätten wir das Spiel bereits in der ersten Halbzeit für uns entscheiden müssen. Schlussendlich war es ein glücklicher Sieg meiner Mannschaft, aber mit der Leistung bin ich nicht zufrieden, wir haben uns nicht mit Ruhm bekleckert. Es liegt noch extrem viel Arbeit vor uns, neun Neuzugänge zu einem Team zu formen, damit wir gut in die kommende Meisterschaft starten werden.“