
In der 19. Runde der Meisterschaft in der 1. Klasse B kam es zum Derby zwischen dem ATUS Fliesen Koller Velden und der DSG Union Köstenberg. Die Ausgangslage in diesem Spiel war mehr als spannend, denn Velden musste gewinnen um den Aschluss an die Tabellenspitze bzw. den Relegationsplatz zu wahren und Köstenberg braucht jeden Punkt dringendst im Kampf um den Klassenerhalt. Am Ende konnte Köstenberg einen umjubelten 1:2 Auswärtssieg feiern und vermasselte dem ATUS Velden die geplante Siegesfeier mächtig.

Über 400 Besucher waren in die Waldarena Velden gepilgert um dieses mit Spannung erwartete Spiel zu sehen. Bei Velden wurde zu Beginn auch ein neuer Sponsor, nämlich RZ Pellets, präsentiert. Doch das sollte der Heimelf an diesem Tag scheinbar kein Glück bringen. Die DSG Köstenberg dominierte das Spielgeschehen in der ersten Halbzeit über weite Strecken. In der 21. Minute jubelten aber die Heimischen, denn Stefan Macnik schoss zum vielumjubelten 1:0 für Velden ein. Doch wer jetzt glaubte dass Köstenberg damit bereits geschlagen sei, hatte sich gewaltig geirrt. In der 38. Minute versenkte Michael Kupper einen Freistoß im Tor des ATUS Velden und somit stand es 1:1. Nur wenige Sekunden später traf Velden aber der Hammer, denn nach einer wunderschönen
Aktion über den Torschützen zum 1:0, Michael Kupper, konnte Patrick Ulbing auf 1:2 für die Gäste stellen. Jetzt war es still in der Waldarena zu Velden und bei der Heimmannschaft sah man doch recht ratlose Gesichter. Mit dem 1:2 ging es in die Kabinen.
In der zweiten Halbzeit stellte sich Köstenberg tief in die eigene Hälfte und wartete nur mehr auf sich ergebende Konterchancen. Velden verzweifelte an der gut gestaffelten Abwehr und versuchte bald nur mehr mit langen, hohen Bällen zum Erfolg zu kommen. Doch das hatte Köstenberg gut im Griff und so blieb es bis zum Schlusspfiff beim knappen, aber nicht unverdienten 1:2.
Mag. Manfred Leininger, Trainer der DSG Union Köstenberg: "Wir haben sehr nervös begonnen und der Gegentreffer war doch vermeidbar. Doch dann kam unsere beste Zeit und vor allem haben wir diesmal an uns geglaubt. Der beste Mann am Platz, und das muss ich einfach erwähnen, war unsere Aushilfe Günter Gollner, der seine Karriere eigentlich schon beendet hat. Natürlich gebührt der gesamten Mannschaft aber ein Pauschallob. Dieser Sieg gibt uns sicher viel Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben."
Fotos: Sobe
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von Redaktion