In der vorletzten Meisterschaftsrunde der 1. Klasse C mussten einander der SV Donau Klagenfurt und der SV Oberglan die Klingen kreuzen. Während die Gäste aus Feldkirchen mit einem beeindruckenden Frühjahr den Klassenerhalt fixieren konnten, wandern die St. Ruprechter unaufhaltsam Richtung Unterliga. Auf diesem Weg lagen aber einige Stolpersteine, die der SV Oberglan verstreut hat und so stolperte Donau förmlich über diese. Für die Gastgeber eine bittere und schmerzhafte Niederlage, welche die Aufstiegsträume wie eine Seifenblase zerplatzen lassen könnte, für die Oberglaner ein weiterer Meilenstein in diesem so erfolgreichen Frühjahr.
Die Hausherren gingen als Tabellenzweiter in diese Partie und man wusste, man könnte es aus eigener Hand in die Unterliga schaffen. Nach berauschenden Darbietungen in der jüngsten Vergangenheit auch kein Ding der Unmöglichkeit, doch ging man gegen Oberglan doch mit gemischten Gefühlen in die Partie. Denn genau diese strotzten in letzter Zeit nur so vor Selbstvertrauen und dass es noch ein steiniger Weg werden könnte, mussten die Gastgeber auch schon nach wenigen Minuten erkennen. Donau fand sehr schwer ins Spiel, konnte spielerisch nicht wirklich zur Geltung kommen und überließ das Kommando beinahe den Gästen, welche ihnen das Spiel aufdrängten. Die Folge daraus wirkte sich sehr schmerzhaft aus, denn Oberglan ging durch Pammer in der 33. und Wuggenig in der 39. beinahe durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Führung. "Die Partie schien mit Anpfiff gelaufen zu sein. Wir erwischten einen rabenschwarzen Tag, fanden nicht ins Spiel und Oberglan war von Beginn an überlegen"- so Wolfgang Thun-Hohenstein, Trainer SVD.
Auch in der zweiten Halbzeit konnten die Gastgeber nicht zur gewohnt starken Form ansetzen. es fehlte am Zweikampfverhalten zudem kamen noch die Fehlpässe, die dem Gegner in die Karten spielten. Oberglan schien in allen Belangen überlegen zu sein und machte es den Favoriten schwer, sehr schwer sogar. Zwar versuchte man in der zweiten Hälfte das Ergebnis geschickt zu verwalten, aber dennoch konnte man den Vorsprung durch eine starke Einzelleistung von Manfred Wernig ausbauen, der durch alle durchmarschierte und den 3:0 Endstand fixierte.
Donau erwischte in einer entscheidenden Phase einen rabenschwarzen Tag, der ihnen wohl das "Genick" brechen könnte im Kampf um den Aufstieg.
Nun gastiert man in der letzten Runde bei SV Glanegg. Dort muss man nicht nur auf Schützenhilfe von Erzfeind ASK hoffen, sondern mit einem Auswärtssieg im Löwenpark ebenfalls einiges dazu beitragen.
Wolfgang Thun-Hohenstein, Trainer SV Donau Klagenfurt: "Ich bin eigentlich sprachlos ... Nach starken Leistungen haben wir diesmal leider wirklich enttäuscht."