Spielberichte

Eitweg holt im Derby die ersten Frühjahrspunkte und stößt St. Paul in den Keller

In der 1. Klasse D kam es im Zuge der 21. Runde im Eitweger Koralpenstadion zum Derby zwischen dem heimischen SV Eitweg und dem ASC St. Paul. Es war aber nicht nur das Duell zweier Nachbarn sondern auch das Duell der schlechtesten Frühjahrsmannschaften. Beide Teams konnten im Frühjahr noch keinen einzigen Punkt holen und mussten teils sehr hohe Niederlagen einstecken. Für ein Team sollte nach diesem Spiel zumindest die Niederlagenserie im Frühjahr enden.

 Eitweg profitiert von einem guten Start

Die Hausherren konnten gar nicht besser ins Spiel starten, denn nach sieben Minuten profitierte man von großer Unordnung in der St. Pauler Defensive. Nachdem zuerst noch die Stange ein Tor verhinderte konnte Christoph Dohr im Nachsetzen den Ball ins leere Tor befördern. Fußballerisch bot die erste Hälfte ansonsten aber keine großen Highlights. Das Niveau hielt sich in Grenzen und die Verunsicherung beherrschte das Spiel, angesichts der Situation der beiden Teams jedoch auch verständlich. Nach 25 Spielminuten musste der Torschütze des 1:0, Christoph Dohr nach einer angeblichen Tätlichkeit das Spielfeld verlassen.

St. Paul ohne Chance

Nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel am Spiel, das Niveau des Spiels blieb bescheiden. Dragan Ljubanic schaffte in der 57. Spielminute den Treffer zum 2:0 für die Hausherren, denen man gegen ein sehr schwaches Gästeteam die Unterzahl nicht anmerkte. Drei Minuten später schaffte zwar Daniel Spinotti den Anschlusstreffer zum 2:1 und St. Paul konnte die folgenden fünf Minuten das Spiel bestimmen doch wirklich Gefahr konnte man nicht ausstrahlen. In der Schlussphase zeigten die Hausherren ansatzweise, dass man in der Lage ist guten Fussball zu spielen und kam durch Michael Ellersdorfer und Kevin Müller zu zwei weiteren Toren. Am Ende durfte man sich über einen 4:1 Sieg mit zehn Leuten gegen ein sehr schwaches Gästeteam freuen. Für St. Paul ist der Klassenerhalt nach einer solchen Leistung auch nur mehr rechnerisch möglich.

Die Besten: keiner bzw. Daniel Spinotti