In der 1. Klasse D2 kam es heute zum Duell zwischen dem SC St. Stefan und dem SV Eitweg. Die Gäste haben eigentlich einen schönen Polster, stehen mitten in den Aufstiegsrängen, der ihnen wohl kurz vor Schluss nicht mehr zu nehmen scheint. St. Stefan aber hatte die Punkte schon bitter nötig, denn mit Griffen und Lavamünd liefert man sich einen spannenden Fight, wobei man nur noch Griffen als unmittelbaren Gegner hat. Im Hinspiel (2:1 für Eitweg) erwischten die Eitweger ein solides Defensivkonzept, welches der UL- Absteiger nicht zu knacken wusste. Heute trennte man sich gar 0:0, was eher den Eitwegern etwas helfen konnte.
In der ersten Hälfte bekamen die Zuschauer ein recht schwaches Spiel von beiden Seiten geboten, dass eher von vielen Zweikämpfen geprägt war. Im Spielaufbau unterliefen viele Eigenfehler, so konnten beide Teams auch nur annähernd zu richtigen Großchancen kommen. Die logische Folge war ein mageres 0:0, mit dem es auch in die Pause ging.
Der einzige Höhepunkt, wo so mancher Spion den Notizblock zückte, ergab sich in Minute 29, als Andrej Rebernik nach einer Schiedsrichterbeleidigung den roten Karton sah und die Hausherren damit schwächte.
Auch in der zweiten Halbzeit plätschert das Spiel dahin, keine der beiden Mannschaften konnte sich wirkliche Vorteile erarbeiten. Eitweg konnte ebenfalls die numerische Überlegenheit nicht ausnützen, musste aber auch ab der 55. mit Sandro Wabnig einen Spieler vorgeben, der ebenso die Rote Karte präsentiert bekam.
In weiterer Folge sahen die knappen 300 Zuschauer ein gerechtes Unentschieden mit zwei Mannschaften auf Augenhöhe, denn auch die zwei Chancen von Dragan Ljubanic, die beide Male der Keeper parieren konnte, sowie die gut angetragenen Stangelpässe von St. Stefans Andreas Alberto Gligor fanden nicht den Weg ins Gehäuse.
Es blieb beim mageren 0:0, mit dem vor allem die Gäste gut leben können.
Günter Simon, Obmann St. Stefan: "Wir sahen heute zwei gleichwertige Mannschaften, die ihre Vorteile nicht nutzen konnten. Für uns ist es ein gewonnener Punkt."
Albert Stückler, Präsident Eitweg: "Ein typisches Derby ohne viele Höhepunkte bis auf die Ausschlüsse. Chancen waren Mangelware. St. Stefan stand hinten sehr gut, fand aber vorne nicht die nötigen Mittel, um uns ernsthaft in Gefahr zu bringen."