„Wir kennen uns erst seit etwa zehn Wochen, aber das, was wir bisher gezeigt haben, stimmt mich zufrieden. Es fühlt sich richtig gut an!“, so das Resümee von SV-Afritz-Trainer Robert Samonig. Die Gegendtal-Kicker haben sich schnell zu einer schlagkräftigen Einheit gefunden und stehen nach fünf Meisterschaftsrunden in der 1. Klasse Mitte mit 11 Punkten und ohne Niederlage auf dem zweiten Tabellenplatz. Am kommenden Wochenende, Samstag, den 30. August, empfängt der SV Afritz um 17:00 Uhr den GSC Liebenfels. Die Zuschauer dürfen gespannt sein, welcher der starken Legionäre an diesem Spieltag überzeugender auftritt. Tomaz Podgorelec (SV Afritz) oder Srdan Juric (GSC Liebenfels)? Beide wechselten aus der Steiermark nach Kärnten und haben dort eindrucksvoll ihre Torgefährlichkeit unter Beweis gestellt. In einem Ligaportal-Interview zieht SV-Afritz-Trainer Robert Samonig Bilanz über den bisherigen Saisonverlauf, erläutert, worin seine Mannschaft im Spiel gegen Liebenfels einen Vorteil haben könnte, und äußert vorsichtig den Wunsch, wie das Spiel ausgehen soll.

Foto: SV Afritz: ( v.l. Tomaz Podgorelec wechselte aus der Steiermark zum SV Afritz & Trainer Robert Samonig kam von FC Faakersee)
„Viele Spieler und auch ich selbst kennen uns erst seit ungefähr zehn Wochen, aber wir haben in dieser kurzen Zeit schon viel Leistung gezeigt. Besser hätte man nicht starten können. Wir verfolgen unsere Spielweise und sind damit schon sehr erfolgreich, obwohl noch einiges an Luft nach oben ist. In der Meisterschaft läuft es sehr gut, wobei ich festhalten muss, dass in dieser Klasse eine sehr harte Gangart an den Tag gelegt wird. Auch in der dritten Runde des KFV-Cups konnten wir gegen den Unterligisten SV Seeboden eine gute Leistung zeigen. Nach einem 0:2-Rückstand konnten wir noch auf 2:2 ausgleichen, haben das Spiel aber mit 3:2 verloren. Die wichtigste Erkenntnis daraus ist, dass wir offensichtlich mit einem Top-Team der Unterliga mithalten können. Das macht mich zuversichtlich für die restliche Saison.
In meiner Mannschaft spielen viele 2000-Jahrgänge, die sich bereits auf einem beachtlich hohen Niveau bewegen. Wir werden an unserem System festhalten, denn es hat sich bis dato bewährt. Ich habe den Gegner Liebenfels einmal beobachtet und mein Team wird vorbereitet sein.
Normalerweise ist unser Vorteil der etwas kleinere Platz, aber Liebenfels verfügt ebenfalls über eine kleine Spielfläche. Afritz spielt zu Hause, stellt ein sehr gutes Kollektiv und die Spieler verstehen sich prächtig. Sogar unser Legionär reist zu jedem Training an, um dabei zu sein. All dies zusammen könnte unser Vorteil sein.
Ich sehe, dass wir unsere Qualität von Woche zu Woche steigern können. Derzeit kann noch niemand sagen, wohin die Reise in diesem Jahr gehen wird. Aber wir spielen zu Hause vor unseren Fans, und da wollen wir natürlich voll punkten. Mit einer konkreten Prognose bezüglich des Ergebnisses tue ich mir schwer, obwohl das Team schon 15 Tore erzielt hat.
Klaus Slamanig