„So habe ich es mir vorgestellt! Zwar sind wir mit 0:1 in Rückstand geraten, aber dann ist es, wie im Training geprobt, aufgegangen“, so das knappe Statement von SV-Rosegg-Trainer Markus Mikula nach dem Sieg gegen den SV Steuerberg. Am letzten Wochenende setzte sich Rosegg in der 9. Runde der 1. Klasse Mitte mit 5:1 gegen das Team von Wolfgang Pitschko durch. In einem Interview mit Ligaportal resümiert SVR-Trainer Mikula die letzte Runde und erklärt, was er sich vom kommenden Schlager beim SC Sörg erwartet bzw. worin sein Team einen Vorteil haben könnte.

Foto SV Rosegg: (Siegespose nach dem 5:1 gegen Steuerberg)
10. Runde: 1. KL-Mitte / SC Sörg – SV Rosegg / Termin: Samstag, 27. September - 15:00 Uhr
Schiedsrichter: Günter Russ
„Ich war sehr zufrieden mit der Leistung im Spiel gegen Steuerberg. Unsere zwei Legionäre haben zwar urlaubsbedingt bzw. aufgrund familiärer Verpflichtungen gefehlt, trotzdem wurde alles, was wir im Training geübt haben – wie der Spielaufbau über die Seiten und der finale Pass ins Zentrum – umgesetzt. Wir sind zwar durch einen Strafstoß mit 0:1 in Rückstand geraten, haben aber wenige Minuten darauf mit einem Doppelschlag die richtige Antwort gegeben. Der Sieg geht völlig in Ordnung und ist auch in dieser Höhe verdient. Die Steuerberger Kicker haben gut gespielt. Nach dem Spiel haben wir uns mit der gesamten Gäste-Abordnung, also Spielern und Funktionären, zusammengesetzt.

Foto: SV Rosegg
Wir werden unsere Spielweise nicht ändern und wie in den letzten drei Spielen auftreten. Im Vergleich zum Spiel gegen Steuerberg sind unsere beiden Legionäre wieder dabei, sodass ich personell aus dem Vollen schöpfen kann. Natürlich wissen wir, dass Sörg die Tormaschine dieser Meisterschaft ist. Wir werden uns das Ganze in den ersten Spielminuten anschauen und dann die richtigen Schlüsse ziehen. Ich bin aber, wie immer, guter Dinge.
Was ist neu in dieser Meisterschaft? Ganz klar beantwortet! Die Hälfte der Vereine kennt die anderen 50 Prozent nicht, was der Zusammenlegung geschuldet ist. Wir denken aber, dass der kleine Platz in Sörg für uns kein Nachteil ist, denn wir haben uns in der Vergangenheit auch auf dem kleinen Platz in Arriach sehr wohl gefühlt und wissen, wie man auf kleinen Spielflächen spielt. Wir sind in guter körperlicher Verfassung, kampfbereit und kampferprobt. Die Stimmung ist bestens, und meine Jungs wissen, dass der Spaß erst nach dem Spiel erlaubt ist. Also! – wir sind und bleiben konzentriert!
Wenn ich mir etwas wünschen darf? Der Gegner hat Aufstiegsambitionen, dass wissen wir, und er hat am letzten Wochenende im Derby einen Rückschlag hinnehmen müssen. Ich denke, sie werden auf Wiedergutmachung aus sein. Trotzdem würde mich ein Unentschieden zufriedenstellen. Wie schon gesagt, schauen wir uns das Ganze erst einmal an. Vielleicht können wir ja auch für eine Überraschung sorgen. Ein wesentlicher Faktor ist, dass wir den Gegner nicht kennen und uns deswegen keine Gedanken im Voraus machen müssen. Wir haben eine gute Qualität im Team und werden unser Potenzial auch abrufen.
Klaus Slamanig