1. Klasse Mitte

WSG Wietersdorf: „Unbekannt und für mich ein unbeschriebenes Blatt!“ – Jakob Johann Rabensteiner

In der 13. Runde der 1. Klasse Mitte stehen sich in der WSG-Arena der Tabellenachte Wietersdorf und der Tabellenzehnte Feistritz im Rosental im Kampf um weitere Meisterschaftspunkte gegenüber. Während die Gäste aus dem Rosental zuletzt eine Nullnummer gegen Wernberg hinnehmen mussten, verzeichnete Wietersdorf mit dem 3:3-Auswärtsremis gegen Schiefling einen Punktezuwachs. „Das ist ein sehr spielstarkes Team. Wir mussten uns gehörig strecken, um etwas mitnehmen zu können. Aber ich bin zufrieden mit dem Unentschieden der letzten Woche!”, so WSG-Trainer Jakob Johann Rabensteiner. In einem Interview resümiert er das letzte Spiel, spricht über den Gegner der 13. Runde, den SV Feistritz im Rosental, und geht auf das herbstliche Restprogramm mit den letzten Spielen gegen den SC Reichenau (A), den SV Glanegg, Wernberg und Kappel (je H) ein.

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Foto WSG Wietersdorf: (Restprogramm 2025 - 5 Spiele, davon vier Heimspiele)

1. Klasse Mitte: 13. Runde / WSG Wietersdorf vs. ATUS-Feistritz i.Ros. / Termin: Samstag, 18. Oktober - 15:00 Uhr

Schiedsrichter: Christian Allmann

WSG-Trainer Jakob Johann Rabensteiner mit dem Resümee zum letztwöchigen 3:3 und weiteren Interviewantworten:

Schiefling hat sich als sehr interessanter Gegner vorgestellt. Hier standen wir einerseits hochqualitativer Routine, andererseits einigen spielstarken jungen Spielern gegenüber. Eigentlich sind wir sehr gut ins Spiel gekommen, konnten uns die eine oder andere Chance erarbeiten und sind auch mit 1:0 in Führung gegangen. Fakt ist, dass wir sehr gut mithalten konnten. In der Folge gab es jedoch eine Unmenge fragwürdiger Abseitsentscheidungen, die den Spielfluss gebremst haben. Schiefling konnte noch vor der Halbzeitpause ausgleichen und in Führung gehen. Wir konnten jedoch kurz vor dem Pausenpfiff das 2:2 erzielen. Die zweite Halbzeit war meiner Meinung nach sehr ausgeglichen und letztendlich sind wir mit einem 3:3-Unentschieden nach Hause gefahren. Mit diesem Punkt bin ich zufrieden.

Nun begrüßt ihr den ATUS-Feistritz aus dem Rosental in der heimischen WSG-Arena. Wie wollt ihr es angehen?

Ich muss zugeben, dass ich über dieses Team keine Erkenntnisse habe. Ich kenne es nicht und es ist für mich ein unbeschriebenes Blatt. Dennoch traue ich uns auf Grund der Tabellensituation ein Spiel auf Augenhöhe zu. Wir werden es zu Hause wie immer angehen. ATUS-Feistritz wird jedoch nicht unterschätzt werden, denn wir spüren deren Atem im Nacken. Sie und uns trennt nur ein Tabellenplatz. Letzte Woche konnte ich nach langer Zeit wieder auf Rok Sporer zurückgreifen, der es in den letzten 20 Spielminuten versucht hat. Anscheinend ist seine Schulterverletzung auskuriert und er ist einsatzbereit, was uns sehr hilft. Ein Spieler mit so viel Routine und Qualität ist in jedem Team ein Ausnahmespieler. Während Rok Sporer zurückkommt, habe ich seit dem Spiel gegen Schiefling den nächsten Ausfall zu beklagen: Einer meiner Spieler hat sich gegen Schiefling vier Zähne ausgeschlagen bzw. abgebrochen. Ich hoffe, er ist am Wochenende einsatzbereit.

Das Restprogramm der WSG nach Feistritz: Reichenau (A), Glanegg, Wernberg und Kappel (H).

Stimmt, wir bestreiten die letzten drei Spiele des Jahres zu Hause. Reichenau ist meiner Meinung nach im Aufwind. Arnold Freissegger spielt wieder, über die Qualität von Emil Daliposki muss man nicht diskutieren und Denis Salkanović (7 Tore) weiß, wo das Tor steht. Gegen Glanegg treffen wir auf den Trainerfuchs Wolfgang Thun-Hohenstein, der weiß, wie man Meisterschaftspunkte holt. Wernberg kenne ich nicht so gut. Zuletzt steht das Derby gegen Kappel an, worauf wir uns freuen. In diesen letzten Runden ist vieles möglich, denn wir spielen gegen Teams, die sich im selben Tabellenabschnitt positioniert haben.

Klaus Slamanig