„Wir haben das Auftaktspiel gegen Lavamünd gewonnen, das Folgespiel gegen Kühnsdorf verloren, das dritte Spiel gegen Mittlern wieder gewonnen und letztes Wochenende gegen Preitenegg erneut verloren. Wenn wir in dieser Saison etwas reißen wollen, dann müssen wir am kommenden Wochenende wieder gewinnen!“, so SV Gallizien-Trainer Mario Petschnig über den Saisonstart in der 1. Klasse Ost und ergänzt: „Nach einem Selbstläufer sieht es allerdings nicht aus!“ In einem Ligaportal-Interview analysiert Petschnig das letzte Spiel in Preitenegg, erklärt, warum er sich gegen den SAK Klagenfurt ein schweres Spiel erwartet, und nennt einen möglichen Vorteil seiner Mannschaft gegenüber den jungen Kickern aus Klagenfurt.

Foto SV Gallizien: (Darf das Team vom SV Gallizien am kommenden Wochenende wieder jubeln?)
1. Klasse Ost: 5. Runde / SV Gallizien – SAK Klagenfurt Amateure / Sonntag, 31. August / 17:00 Uhr
Schiedsrichter: Peter Heiss / A1: Heinz Dorfer
Obwohl das Spielfeld in Preitenegg eher klein und schwer zu bespielen ist, konnten wir einen guten Mittelweg für unser Spiel finden. Hohe Bälle nach vorne und Kombinationsfußball haben sich abgewechselt. Beim 1:0 für Preitenegg nach einem Eckball war unsere Zuteilung einfach zu schlecht und beim 2:0 haben wir im Mittelkreis den Ball durch einen individuellen Fehler verloren, was Preitenegg eiskalt ausgenutzt hat. Unmittelbar nach der Halbzeitpause hat sich Samo Kokalj etwas getraut, einfach draufgehalten und in der 49. Minute den Anschlusstreffer erzielt. Im weiteren Spielverlauf hatten sowohl Preitenegg als auch wir die eine oder andere gute Chance, aber keiner hat einen Treffer erzielt. Mit der gezeigten Leistung meiner Mannschaft bin ich zufrieden, mit dem Ergebnis müssen wir leben.
Die jungen SAK-Spieler sind immer unangenehme Gegner, da sie technisch versiert und spritzig sind. Mein Co-Trainer muss leider Umstellungen vornehmen, da Martin Trampitsch und ich für das SAK-Match gesperrt sind. Zudem haben wir einige Verletzte und andere nutzen die letzten Urlaubstage und sind nicht verfügbar. Aber Jammern hilft nichts, wir werden eben andere aufstellen.
Ich denke, dass Gallizien viel Routine im Team hat. Neben allen notwendigen Fußballtugenden werden wir auch diese Routine einsetzen. Vielleicht haben wir auch körperlich einen Vorteil, denn viele meiner Spieler sind schon länger im Erwachsenen-Fußballgeschäft.
Noch einmal: Wenn wir diese Saison etwas reißen wollen, dann müssen wir auch unsere Heimspiele gewinnen. Ich möchte jedes Heimspiel gewinnen und werde meine Spieler auch mit dieser Vorgabe auf das Feld schicken. Dieses Jahr ist speziell: Auf einen Sieg folgte eine Niederlage und darauf wieder ein Sieg. Letzte Woche sind wir punktlos nach Hause gefahren, also wäre theoretisch wieder ein Sieg an der Reihe.
Klaus Slamanig