Bernhard Rekelj (Magdalener SC): „Kampfkraft und Zusammenhalt – so brachten wir das 2:1 über die Zeit“

Details: Sonntag, 02. November 2025 17:58

In der 1. Klasse West trafen am 14. Spieltag Sportunion Oberlienz und Magdalener SC aufeinander. Für Bernhard Rekelj, Trainer des Magdalener SC, war das Auswärtsspiel eine echte Herausforderung – und am Ende ein voller Erfolg. Mit einem 2:1-Sieg beim Tabellennachbarn sicherte sich sein Team drei wichtige Punkte und schob sich damit in der Tabelle an das obere Mittelfeld heran. Rekelj betonte nach dem Spiel die geschlossene Mannschaftsleistung und hob den starken Teamgeist hervor, der für den Erfolg ausschlaggebend war. Trotz eines frühen Rückstands zeigte der Magdalener SC Moral und drehte die Partie mit viel Einsatz und taktischer Disziplin.

Früher Rückstand und schnelle Antwort

Die Partie begann für den Magdalener SC alles andere als optimal. Bereits in der 17. Minute brachte Florian Brunner die Gastgeber aus Oberlienz mit 1:0 in Führung. Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Nur fünf Minuten später, in der 22. Minute, erzielte Mario Dolinar nach einer sauber herausgespielten Aktion den Ausgleich zum 1:1. Rekelj schilderte die Szene so: „Wir lagen nach einer schönen Aktion zurück, haben aber schnell geantwortet.“ Bis zur Pause blieb es beim 1:1, wobei Oberlienz mehr Ballbesitz hatte – Rekelj schätzte das Verhältnis auf etwa 60:40 zugunsten der Hausherren.

Entscheidung nach der Pause und kämpferische Schlussphase

Nach dem Seitenwechsel blieb das Spiel umkämpft. In der 58. Minute gelang Daniel Brandauer der vielumjubelte Führungstreffer für den Magdalener SC zum 2:1. Rekelj berichtete, dass sein Team in der Folge sogar die Chance auf das 3:1 hatte: „Wir hätten das 3:1 machen können. Mein linker Flügelspieler hat einen wunderschönen Pass gespielt, aber der Stürmer hat den Ball ganz knapp neben das Tor gesetzt.“ Oberlienz drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich und kam mehrfach gefährlich vor das Tor, doch die Gäste verteidigten mit vereinten Kräften. „Oberlienz hat einige Male aufs Tor geschossen, aber wir haben immer gemeinsam mit dem Torhüter zum Glück geklärt“, so Rekelj. Nach 93 Minuten stand der 2:1-Auswärtssieg fest.

Teamgeist als Schlüssel zum Erfolg

Für Rekelj war der Sieg das Ergebnis einer starken kollektiven Leistung: „Ich tue mir schwer, einen Spieler herauszuheben, weil es einfach eine super Mannschaftsleistung war. Lob an die gesamte Mannschaft.“ Besonders zufrieden zeigte er sich mit der Umsetzung der taktischen Vorgaben: „Wir wollten auswärts kompakt auftreten, das ist uns sehr gut gelungen. Die Umschaltmomente haben wir super genutzt und daraus auch die Tore gemacht.“ Auch personell konnte der Magdalener SC fast aus dem Vollen schöpfen, da einige Spieler nach Verletzungen zurückkehrten. Für die kommenden Aufgaben sieht Rekelj den Teamgeist als größte Stärke: „Da kämpfen und trainieren alle gemeinsam, nicht nur die Elf auf dem Platz, sondern die ganze Bank. Deswegen sind wir momentan erfolgreich.“ Mit Blick auf das nächste Heimspiel fordert er erneut eine geschlossene Mannschaftsleistung: „Es wird wieder mindestens eine gleich gute Leistung benötigt, um bestehen zu können. Wenn wir unser Umschaltspiel auf den Platz bringen, sehe ich sehr gute Chancen für uns.“

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