In der 1. Klasse West trafen am 14. Spieltag ESV Admira Villach und SV Gregoritsch Penk/Reißeck aufeinander. Die Gäste unter der Leitung von Antun Miskovic reisten mit einigen verletzten und gesperrten Spielern an, konnten aber dennoch einen wichtigen 2:1-Auswärtssieg feiern. Mit diesem Erfolg festigt Penk/Reißeck den zweiten Tabellenplatz und bleibt dem Spitzenreiter auf den Fersen. Miskovic zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit der Effizienz seiner Mannschaft und hob die Bedeutung der drei Punkte hervor – gerade angesichts der angespannten Personalsituation. Für Admira Villach, aktuell Elfter, war es eine weitere bittere Niederlage im Abstiegskampf.
Die Partie begann ausgeglichen, doch die Gäste aus Penk/Reißeck nutzten ihre Chancen konsequent. In der 41. Minute brachte Martin Kummer die Gäste mit 1:0 in Führung. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte Sebastian Fuchs in der 48. Minute auf 2:0 für Penk/Reißeck. Damit setzten die Gäste ein klares Zeichen und zwangen Admira Villach, mehr Risiko zu gehen. Trainer Antun Miskovic betonte im Rückblick: „Wir haben unsere Chancen eiskalt genutzt – wir machen die Tore, das war heute entscheidend. Der Treffer kurz vor der Pause hat uns Rückenwind gegeben.“
Nach dem 0:2-Rückstand steckte Admira Villach nicht auf und kam in der 77. Minute durch Lukas Lutschaunig zum Anschlusstreffer. Die Gastgeber warfen in der Schlussphase alles nach vorne, doch Penk/Reißeck verteidigte leidenschaftlich und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit. Miskovic lobte die Disziplin seiner Mannschaft: „Wir standen kompakt, ließen Admira phasenweise den Ball und setzten auf schnelle Konter. So haben wir das Ergebnis über die Zeit gebracht.“ Die Gäste überzeugten mit einer stabilen Defensive und schnellem Umschaltspiel, während Admira trotz mehr Ballbesitz zu wenig aus den eigenen Möglichkeiten machte.
Der Trainer der Gäste zeigte sich nach dem Schlusspfiff erleichtert: „Wir wussten, dass wir hier gewinnen können, sind aber vor allem mit den drei Punkten zufrieden.“ Trotz zahlreicher Ausfälle – „Wir haben mehrere verletzte Spieler und einige Gesperrte, die Jungen haben das gut angenommen“ – bewies Penk/Reißeck mannschaftliche Geschlossenheit. Auch die Leistung des Schiedsrichters wurde von Miskovic als „in Ordnung“ bewertet.
Für die kommenden Wochen bleibt die Personalsituation angespannt, doch der Trainer blickt pragmatisch nach vorne: „Wir schauen von Spiel zu Spiel.“ Mit dem 2:1-Auswärtssieg setzt Penk/Reißeck ein Ausrufezeichen und sammelt wichtige Punkte für das Saisonziel.