„Der Weg passt, alle ziehen mit und ich werde aus jedem Einzelnen das Potenzial herauskitzeln!“, so beschreibt Antun Miskovic, Trainer des SV Penk, den weiteren Weg für die Saison 2025/2026. Die bisher 32 erzielten Tore stellen den Spitzenwert der 1. Klasse West dar. Mit dem Selbstvertrauen des 5:1-Sieges gegen Ainet am letzten Wochenende freut man sich auf die beiden kommenden Derbys gegen den FC Mölltal und den FC Lurnfeld. „Bei Derby-Spielen zählt kein Tabellenplatz, hier spielen Emotionen die größte Rolle“, ergänzt der Trainer des SV Penk. Am Samstag, den 20. September, empfängt man um 14:30 Uhr den FC Mölltal, der mit breiter Brust anreist. Der klare 4:1-Sieg gegen Oberlienz hat viele Trainerkollegen der 1. Klasse West überrascht.

Foto SV Penk: (Tainer Ntun Miskovic freut sich auf die zwei kommenden Derbys)
In einem Interview mit Ligaportal analysiert Antun Miskovic das letzte Spiel gegen Ainet, geht auf die beiden Derbys ein und beschreibt, wie er sich den weiteren Weg mit dem SV Penk in der Saison 2025/2026 vorstellen kann.
Ainet hat versucht, hinten alles dichtzumachen. Nach ca. 10 Minuten ist uns jedoch das 1:0 gelungen. Dadurch waren sie gezwungen, das Mauern aufzugeben, was uns entgegenkam. Im Anschluss haben wir es allerdings versäumt, die Führung gleich auf 2:0 oder 3:0 auszubauen. Ainet hat dann nach 20 Minuten den Ausgleich zum 1:1 erzielt und vielleicht gedacht, dass noch mehr geht. Wir haben aber nichts mehr zugelassen, hinten ein perfektes Defensivverhalten gezeigt und vorne die Tore gemacht. Ich muss jedoch zugeben, dass Ainets Hintermannschaft sehr gut verteidigt hat und unsere Tore keine Selbstläufer waren. Wir haben aber in der Offensive die nötige Qualität, um erfolgreich zu sein. Nach dem 4:1 habe ich die jungen „Penker Buam“ gebracht, um ihnen das Vertrauen in ihre Zukunft beim SV Penk zu geben. Sie haben es mir gedankt, indem sie gezeigt haben, dass sie auf dem Platz stehen wollen. Ich war mit der kollektiven Gesamtleistung nach dem Spiel gegen Ainet sehr zufrieden.
Nächstes Wochenende kommt Mölltal und in der Folgewoche spielen wir gegen Lurnfeld. Es erwarten uns zwei starke Gegner in den nächsten zwei Runden, aber wir freuen uns. In Derbys gelten eigene Gesetze, da spielen Tabellenplatz oder Marktwert keine Rolle. In einem Derby geht es um Emotionen.
Wie wir es angehen wollen? Wir müssen hinten konzentriert bleiben und in der Offensive verfügen wir über sehr viel Qualität. 37 bisher erzielte Tore bestätigen das. Ich bin ein Trainer, der gerne Offensivfußball mit dem notwendigen Spielwitz spielen lässt. Bei der Jagd nach Punkten soll Fußball unsere Fans unterhalten.
Penk steht mit 19 Meisterschaftspunkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Das Torverhältnis von +32 ist der beste Ligawert und sagt viel über unsere Qualität aus, daher bin ich zufrieden. Ich bin als Trainer neu in Penk, kenne noch nicht alle Spieler so gut, aber das, was ich bisher gesehen habe, bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Somit fällt die Zwischenbilanz sehr positiv aus.
Ich kann keinen einzelnen Spieler hervorheben, denn die Teamleistung ist einfach „super“: Jeder setzt sich für jeden ein und ist für den anderen da. Solche Züge zeichnen Top-Teams aus, und als solches sehe ich mein Team.
Abgesehen von meinen Top-Angreifern bin ich von meinen beiden Innenverteidigern beeindruckt. Besonders Martin Kummer fällt mir da ein, der sehr beeindruckend spielt. Er teilt alle anderen ein und organisiert das Geschehen auf dem Platz.
Wo wir uns verbessern können? Ich formuliere es um! Ich möchte noch mehr Konstanz und Spielwitz in die Mannschaft bringen.
Wir wollen vorne mitspielen und im Herbst so viel wie möglich mitnehmen. In der Winterpause können wir uns dann über etwaige Ziele oder Veränderungen Gedanken machen. Auf jeden Fall möchte ich die jungen Spieler in dieser Saison in ihrer Entwicklung weiterbringen, denn wir brauchen sie für zukünftige Vorhaben beim SV Penk.
Unser Ziel, vorne mitzuspielen, geht in die richtige Richtung. Alle ziehen mit, was mir gefällt.
Klaus Slamanig