Der Sportplatz Möllbrücke ist bereit für das große „Derby“ der 1. Klasse West am kommenden Samstag, dem 27. September. Um 16:00 Uhr wird Schiedsrichter Robert Patrick Nagele (KL) die Teams des FC Lurnfeld und des SV Penk aufs Spielfeld führen. „Ich darf schon sagen, dass ich die Spieler und das Team vom SV Penk sehr gut kenne. Ich kenne deren Qualität, aber wir werden vorbereitet sein!“, so der knappe Kommentar von FC-Lurnfeld-Trainer Bernhard Marktl in einem Interview. Darin geht er kurz auf die 1:4-Niederlage vom letzten Wochenende gegen Oberlienz ein und erklärt, worauf es am Samstag im Derby ankommen wird.

1. Klasse West: 9. Runde / FC Lurnfeld – SV Penk / Samstag, 27. September - 16:00 Uhr
Schiedsrichter: Robert Patrick Nagele (Kärntner Liga) / A1: Hermann Slootweg (1. KL).
Auf zwei gute Spiele folgt ein schlechtes, anders kann ich es nicht beschreiben. Es fehlt uns noch die Konstanz, Erfolge gezielt in die nächste Runde mitzunehmen. Gegen Oberlienz hat die defensive Bereitschaft gefehlt. Wir haben echt schlecht gespielt und mit der 1:4-Niederlage waren wir noch gut bedient. Torwart Ulrich Didyk nehme ich hier heraus, denn er war mit Abstand der beste Spieler auf unserer Seite. Wir müssen die - ‚zweimal so und einmal so‘- Problematik in den Griff bekommen.
Das Team, die Fans und ich freuen uns sehr auf den kommenden Samstag. Ein großes Derby hat immer – nicht nur sportlich – seine Besonderheiten. Vor dem Spiel tritt unsere Elite-U13-Mannschaft gegen Austria Klagenfurt an. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn wir servieren unseren Gästen ein Spanferkel vom Grill. Mit Arnold Freissegger begrüßen wir auch unseren „Matchballsponsor“ und Ehrengast, der sich den Ehrenanstoß nicht nehmen lassen wird. Er war bis vor kurzem Trainer beim SV Penk.
Ich konnte mir im Spiel SV Penk gegen FC Mölltal bereits ein Bild vom Gegner machen. Mit Patrick Schönegger (7 Tore) haben sie einen Top-Goalgetter in ihren Reihen und ich konnte mir ein Bild von ihrer Offensivqualität machen. Vielleicht können wir sie überraschen und in der Defensive erwischen.
Bei Lurnfeld ist das Kollektiv stark. Wir haben keinen richtigen Bomber, der alle Tore macht. Unsere offensive Achse Ziebart-Schroth (4 Tore), Sandro Unterkofler (3 Tore) und Ilay Morgenstern (4 Tore) funktioniert jedoch sehr gut, weshalb ich denke, dass wir nicht so leicht auszurechnen sind. Vielleicht schreibe ich ja noch einen Brief ans Christkind, lege ihn unter den Weihnachtsbaum der Vorstände und bekomme einen Goalgetter als Weihnachtsgeschenk. (lacht) Aber im Ernst: Ein Derby ist immer sehr speziell, da kommen viele Faktoren zusammen. Wir werden uns gut vorbereiten, alles geben und am Ende schauen, was dabei herauskommt.
Ich wünsche mir ein gutes, spannendes Spiel mit vielen Fans. Wenn es nach dem Motto „zweimal so und einmal so“ geht, dann würde das Derby „so“ ausgehen, was mich zufriedenstellen würde.
Klaus Slamanig