In der 2. Klasse B empfingen die Seeboden Juniors 1b am 14. Spieltag Rothenthurn 1b. Die Gastgeber setzten sich mit 3:1 durch und festigten damit Platz vier. Matchwinner war Hanno Morgenstern, der mit einem Hattrick glänzte. Trotz des Erfolgs blieb Trainer Mario Pirker selbstkritisch und sprach offen über die Herausforderungen mit seiner jungen Mannschaft, die erneut auf mehrere U17-Spieler verzichten musste. Die Gäste, als Tabellenletzter angereist, konnten nur phasenweise mithalten und mussten sich am Ende verdient geschlagen geben.
Die Begegnung begann mit kontrolliertem Ballbesitz der Seebodener, während Rothenthurn vor allem auf hohe Bälle und Konter setzte. In der 30. Minute brachte Hanno Morgenstern die Gastgeber per Kopf mit 1:0 in Führung. Kurz vor der Pause gelang Dean Djurdjevic für Rothenthurn der Ausgleich zum 1:1. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie zunächst offen, ehe Seeboden in der Schlussphase das Tempo anzog: In der 72. Minute traf erneut Hanno Morgenstern nach einer sehenswerten Kombination zum 2:1. Acht Minuten später war es wieder der Angreifer, der nach einer Standardsituation per Kopf zum 3:1-Endstand einnickte – die Entscheidung. Torschütze auch hier: Hanno Morgenstern.
Trainer Mario Pirker zeigte sich mit dem Ergebnis zufrieden, mahnte jedoch die Umsetzung der Vorgaben an: „Das Spiel war über weite Strecken unter unserer Kontrolle. Wir hatten mehr Ballbesitz, während Rothenthurn vor allem mit hohen Bällen konterte. Was wir besprochen hatten, konnten wir aber nicht durchgehend auf den Platz bringen – die Köpfe waren vielleicht nicht so bereit wie vor einer Woche gegen Treffen, als wir den Tabellenführer geschlagen haben.“ Besonders die letzten 20 bis 25 Minuten hob er hervor: „Da haben wir das Spiel klar diktiert, deshalb ist der Sieg verdient.“ Zur Leistung des Unparteiischen meinte er knapp: „Die Schiedsrichterleistung war in Ordnung.“
Die Seeboden Juniors 1b mussten erneut auf mehrere junge Spieler verzichten, da parallel die U17 in der Elite-Liga im Einsatz war. Pirker sieht darin Herausforderung und Chance zugleich: „Wir sind eine junge Mannschaft und wollen stetig besser werden. Vieles ist Kopfsache – junge Spieler rufen nicht Woche für Woche konstant 100 Prozent ab.“ Mit Blick auf das kommende Spiel gegen den Tabellenzweiten Feffernitz gibt er sich optimistisch: „Nachdem wir zuletzt den Tabellenführer geschlagen haben, traue ich uns auch gegen Feffernitz etwas zu. Ich schätze die Chancen fünfzig zu fünfzig – die Tagesverfassung wird entscheiden.“ Sein Fazit zur Entwicklung fällt positiv aus: „Wir haben uns von Woche zu Woche gesteigert und sind sehr zufrieden, aber wir müssen hart weiterarbeiten. Wer mehr trainiert wird Besser. Fleiss wird belohnt.