2. Klasse C

WSG Brückl: „Die Rückkehr nach acht Jahren“

Ligaportal unterhielt sich mit WSG-Brückl-Obmann Gerald Kitz über die vergangene Herbstsaison. Ein zufriedener Gerald Kitz resümiert: „Das Saisonziel – ein Sieg, nicht Letzter in der Tabelle zu sein und keine zweistelligen Niederlagen zu kassieren – haben wir zu hundert Prozent erreicht!“

Nach acht Jahren ohne das runde Leder hat man sich in der Ortschaft Brückl für eine Meisterschaftsteilnahme in der Saison 2024/2025 entschlossen. Derzeit liegt das Team als „Neueinsteiger“ mit vier Punkten auf dem 11. Tabellenplatz der 2. Klasse C.

Großer Kader und Begeisterung für die Rückrunde

Kitz zeigt sich mit der Trainingsbeteiligung sehr zufrieden und berichtet, dass zeitweise 28 Spieler bei den Trainingseinheiten anwesend sind. Bedauerlicherweise zog sich Manuel Jansche im ersten Freundschaftsspiel des vergangenen Sommers einen Fußbruch zu, während Stefan Rainer (4 Tore) und Innenverteidiger Andreas Schmid während der Meisterschaft erhebliche Verletzungen erlitten. Die Rückkehr dieser Leistungsträger im Frühjahr wird jedoch freudig erwartet.

Während der Winterpause ist der Verein auf der Suche nach weiteren qualitativen Verstärkungen – konkret denkt man an zwei Mittelfeldspieler und einen Stürmer. Besonders erfreut zeigt sich Kitz über das Interesse eines Spielers aus Grafenstein.

„Unser Weg ist kein Sprint, sondern ein Marathon“

„Wir wollen Brückl – auf gesundem Weg – wieder dahinführen, wo der Verein einst war!“, so Kitz. Er erinnert an die großen Zeiten, als Brückl noch ein Maßstab in der Kärntner Liga war, fügt jedoch hinzu: „Wir bleiben bodenständig. Mit dem Neuanfang nach acht Jahren haben wir den ersten Schritt gesetzt!“

Die Brückler Funktionäre streben ein gesundes sportliches Wachstum an und haben für das Frühjahr ein zusätzliches klares Ziel formuliert: Mit Einsatz und Zusammenhalt sollen drei bis vier Spiele gewonnen werden.

Das Trainerteam, insbesondere Routinier und Führungsspieler Mario Radler, wird die jungen Talente weiter in Richtung Erfolge führen und für mehr Stabilität sorgen. In den nächsten vier bis fünf Meisterschaften will man Bilanz ziehen und überlegen, ob der Schritt zu höheren Zielen realistisch ist.

Die Rückrunde und der Meistertipp

Mitte Jänner bestellt der Trainer gemeinsam mit dem Obmann den Kader und die neu verpflichteten Spieler zum Trainingsauftakt für die Frühjahrsrückrunde ein. Auf ein Trainingslager wird in Brückl verzichtet. Stattdessen trifft man sich in der Halle oder absolviert die Einheiten vor Ort sowie auf umliegenden Kunstrasenplätzen.

Ein Highlight des Winters ist das mit Begeisterung organisierte Eisstockturnier, bei dem sich Spieler, Funktionäre und Fans messen werden. Den Abschluss der Vorbereitung bildet ein zweitägiges intensives Training in Brückl.

Auf die Frage nach einem Meistertipp nennt Kitz „Straßburg“. Abschließend bedankt er sich bei der steigenden Zahl an Fans und Besuchern. Mit den Worten „Fußball hat den Menschen in Brückl in den letzten Jahren gefehlt“ sieht sich Kitz in der Entscheidung zur Teilnahme an der Meisterschaft bestätigt.

Klaus Slamanig