2. Klasse C

SV Straßburg: „Egal wie! – Ein Dreier soll es sein!

Am kommenden Wochenende startet die heiß ersehnte Frühjahrsmeisterschaft der 2. Klasse C. Der Kampf um den Meistertitel und die Jagd auf den Tabellenführer beginnt. Insgesamt 22 Spieler betreten das 105 x 68 Meter große Spielfeld, das idealerweise bereits in sattem Grün erstrahlt. Im Mittelpunkt steht natürlich das runde Leder, das für mindestens 90 Minuten mit geschickten Pässen, kraftvollen Schüssen und präzisen Kopfbällen bewegt wird. Der Einsatz der Hände ist dabei – abgesehen vom Torwart – strengstens untersagt. Diese Mischung verspricht eine spannende und mitreißende Frühjahrsmeisterschaft. König Fußball ist zurück!

Begegnung: SV Straßburg vs. ASKÖ Bodensdorf

Datum: Samstag, 05. April 2025 / Beginn: 16:00 Uhr / Sportplatz SV Straßburg

Schiedsrichter: Björn Michael Wilhelmer-Zitter / Assistent 1: Christian Kresnik

Torjäger Anze Cankar ist schon Feuer und Flamme und brennt auf die Meisterschaft!

Im Vorfeld der Partie wurden die Trainer Norbert Krappinger (SV Straßburg) und Michael Johann Lattacher (ASKÖ Bodensdorf) in einem Interview befragt.

Wie groß ist die Freude über den Meisterschaftsstart und wie bereit ist man für den Auftakt?

Norbert Krappinger: In meinem Team stehen einige Studenten und Polizisten, die in der Vorbereitung nicht immer verfügbar waren. Aber wir sind bereit für die Punktejagd. Und ja – wir sind froh, dass es wieder mit der Ernsthaftigkeit einer Meisterschaft zur Sache geht.

Michael Johann Lattacher: Das Team und ich freuen uns auf den Beginn der Frühjahrsmeisterschaft. Die Pause war viel zu lang, aber in den letzten Tagen spürt man ein richtiges „Frühjahrserwachen“ bei den Spielern. Wir haben uns sehr gut vorbereitet und gehen optimistisch ins Frühjahr.

Mit welchen Ambitionen geht das Team in die erste Meisterschaftsrunde?

Norbert Krappinger: Wir werden gleich von der ersten Minute an aggressiv und motiviert loslegen. Straßurg muss von Anfang an voll dagegenhalten und dem Gegner keinen Raum zum Spielen geben. Wir müssen am heimischen Platz druckvoll auftreten und Bodensdorf zu Fehlern zwingen.

Michael Johann Lattacher: Straßburg ist am heimischen Platz der Favorit – das steht außer Frage. Wir haben uns aber mehrmals auf einem großen Spielfeld vorbereitet und werden versuchen, dagegenzuhalten und zu überraschen. Geschenkt bekommen die Heimischen die Punkte nicht. Ich denke, sie haben nicht vergessen, dass sie im Hinspiel erst sehr spät den Ausgleichstreffer erzielt haben und sich dafür revanchieren wollen. Darin liegt vielleicht unser Vorteil, um überraschen zu können.

Kennen Sie die Stärken des eigenen Teams und gibt es eine Einschätzung des Gegners?

Norbert Krappinger: Erstens bestreiten wir ein Heimspiel vor eigenen Fans. Zweitens ist unser Torjäger Anze Cankar bereits in prächtiger Torlaune. In den Vorbereitungsspielen hat er regelmäßig seine Aufgaben erfüllt und viele Tore erzielt. Er ist Feuer und Flamme und brennt auf die Meisterschaft. Bodensdorf kann ich nicht genau einschätzen – aber es gibt keine Ausreden für uns.

Michael Johann Lattacher: Für Straßburg kann der Heimvorteil eine große Rolle spielen. Andererseits haben sie mehr Druck zu gewinnen als mein Team. Wollen sie weiter am Tabellenführer dranbleiben, dann müssen sie auch etwas riskieren und abliefern. Es wird davon abhängen, wie gut wir die Straßburger Offensive in den Griff bekommen. Unser Vorteil wird sein, dass wir unbekümmert ins Match gehen und nur überraschen können – weil jeder mit einem Erfolg der Heimischen rechnet. Unser Kampfgeist ist ungebrochen, und es wird Straßburg viel Einsatz kosten, um voll zu punkten. Das Spiel dauert mindestens 90 Minuten, und wir werden am Ende abrechnen.

Haben Sie eine vorsichtige Prognose für das erste Spiel?

Norbert Krappinger: Egal wie und mit welchen Mitteln – ich will einen Sieg. Es spielt keine Rolle, ob am Ende 1:0, 5:4 oder ein anderes Ergebnis auf der Anzeigetafel steht. Die drei Punkte bleiben in Straßburg.

Michael Johann Lattacher: Meine Mannschaft befindet sich in einer Aufbauphase für die kommenden Saisons, und ich bin mir bewusst, gegen wen wir die Frühjahrsmeisterschaft eröffnen. Straßburg ist Favorit, aber mit viel Kampfgeist, Mut und – wenn wir es haben – ein wenig Glück hoffen wir, einen Punkt mit an den Ossiacher See zu nehmen.

Klaus Slamanig