SV Oberglan: Vor den Augen des neuen Trainers ein überzeugender Sieg

Im oberen Playoff der Kärntner Liga Frauen empfing der SV Oberglan die Austria Klagenfurt. Mit einem 7:2-Heimsieg gelang dem Feldkirchner Vorstadtclub die Revanche für die 2:6-Auswärtsniederlage vom 30. April. Mit diesem Sieg über Klagenfurt machte der SV Oberglan die Konkurrentinnen aus Kraig – zwei Spielrunden vor Saisonende – vorzeitig zum Meister der Kärntner Liga Frauen. Kraig führt die Tabelle nach dem heutigen 8:0-Sieg gegen Ferlach mit acht Punkten Vorsprung an. Zwei Runden vor dem Saisonende präsentierte der SV Oberglan mit Patrick Salzmann auch den neuen Trainer der Frauen-Kampfmannschaft.

Foto Slam-privat: (Der neue Frauen KM-Trainer Patrick Salzmann (weißes T-Shirt) als Beobachter beim 7:2 Sieg gegen Klagenfurt

Spiel: Kärntner Liga Frauen Ob.Playoff / SV Oberglan – Austria Klagenfurt / Endstand: 7:2 (HZ: 4:1)

Tore: 1:0 Laura Tschernoschek (1. Minute), 2:0 Magdalena Moser (5. Minute), 2:1 Celine Arthofer (20. Minute), 3:1 Magdalena Moser (31. Minute), 4:1 Natalie Schranzer (40. Minute), 4:2 Kristina Hohenwarter, 5:2 Stefanie Huber (60. Minute), 6:2 Magdalena Moser (70. Minute), 7:2 Natalie Schranzer (76. Minute – Freistoß)

Schiedsrichter: Alfons Franz Tschematschar / Assistent 1: Christoph Floredo

Erste Halbzeit: Oberglan stellt die Weichen auf Sieg

Vor wenigen Tagen trennten sich die Wege von Trainer Oliver Gubis und dem SV Oberglan. Patrick Salzmann übernimmt Anfang nächster Woche das Kommando bei der Frauen-Kampfmannschaft. Heute war der Neo-Trainer bereits an der Seitenlinie und feuerte seine Spielerinnen tatkräftig an.

Oberglan startete stark und ging bereits in der 1. Minute durch Laura Tschernoschek mit 1:0 in Führung. Vier Minuten später erhöhte die Oberglaner Torgarantie Magdalena Moser nach einem Fehler der gegnerischen Torfrau auf 2:0. In der 20. Minute verkürzte Celine Arthofer auf 2:1, nachdem sie einen misslungenen Rückpass von Schranzer abfing und verwertete.

Doch Oberglan ließ sich davon nicht beirren: In der 31. Minute traf erneut Magdalena Moser mit einem Schuss ins lange Eck zum 3:1. Nach einem Foul trat Michelle Schmautz in der 40. Minute zum Freistoß an. Die gegnerische Torfrau konnte zwar abwehren, doch Natalie Schranzer verwandelte den Abpraller gekonnt zum 4:1-Pausenstand.

Foto Slam-privat: (Oberglans Torgarantie Magdalena Moser hält zwei Spiele vor Saisonende bei 42 Saisontoren)

Zweite Halbzeit: Klagenfurt findet nicht ins Spiel

Auch nach dem Anschlusstreffer von Kristina Hohenwarter zum 4:2 setzte Oberglan den Torreigen fort. In der 60. Minute setzte sich Sabine Haas auf der linken Seite durch und flankte präzise auf Stefanie Huber, die im Fünferraum lauerte und per Kopf zum 5:2 einnetzte.

In der 70. Minute überlief Larissa Lea Kassin mehrere Klagenfurter Spielerinnen und flankte auf Magdalena Moser. Diese überspielte gekonnt die Torfrau und traf zum 6:2.

Den Schlusspunkt setzte erneut Natalie Schranzer in der 76. Minute: Nach einem Foul legte sie sich den Ball etwa 25 Meter vor dem Tor zurecht und zirkelte ihn direkt ins Kreuzeck – ein Traumtor, bei dem wohl kein Blatt Papier zwischen Ball und Metall gepasst hätte.

Mit diesem deutlichen Erfolg ist den Oberglaner Spielerinnen die Revanche für die 2:6-Auswärtsniederlage eindrucksvoll gelungen.

Stimmen zum Spiel

Florian Kogler (Trainer SV Oberglan): „Heute waren wir klar besser, und uns ist die Revanche für die Auswärtsniederlage gelungen.“

Robert Micheu (Trainer Austria Klagenfurt): „Wir sind heute einfach nicht ins Spiel gekommen. Mit dieser Niederlage darf sich Kraig über den vorzeitigen Meistertitel freuen.“

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