Sehr flotter Beginn der Heimischen
Die Herzogstädter machten von Anfang an sehr viel Dampf und erzielten bereits in der 16. Minute nach einer sehr schönen Vorlage von Sebastian Hertelt, durch Manuel Riesser die Führung. Nach einer guten halbe Stunde hatte Patrick Hölbling das 2:0 auf den Füßen, er konnte diese Topchance aber nicht verwerten. Kurz vor der Pause erzielte Michi Kirists mit der ersten Chance der Gäste den Ausgleich, dass auch den Pausenstand bedeutete.
VSV in der zweiten Halbzeit abgebrühter
Kurz nach der Pause hatte Patrick Rupprecht die Chance zur abermaligen Führung der Heimischen, doch auch er vergab diese Möglichkeit. In der 72.Minute schlugen die Draustädter dann eiskalt zu, Rok Pavlicic erzielte mit seinem 12. Saisontor die 2:1 Führung für die Gäste. Die Villacher waren nun besser im Spiel und zwei Minuten vor Schluss erhöhte Sandro Ebner zum 3:1 Endstand für den überlegenen Tabellenführer. Die Villacher waren die abgebrühtere Mannschaft und feierten aufgrund ihrer Leistung in der zweiten Halbzeit einen verdienten Sieg.
Stimmen zum Spiel:
Mag. Martin Kaiser (Trainer St.Veit)
"Wir hätten in der ersten Halbzeit höher in Führung liegen können, in der zweiten Halbzeit war der VSV dann doch etwas überlegen. Trotzdem spielten wir nicht schlecht und hätten uns einen Punkt verdient."
Formation:
4-4-2
Beste Spieler:
Sebastian Hertel (M), Andrej Tasic (M)
Wolfgang Wallner (Trainer Villacher SV):
„Aufgrund des dicht gedrängten Programms in den letzten Wochen – Cup-Semifinale, Finale, Meisterschaft – und vieler Ausfälle durch Verletzungen und Sperren, war die Mannschaft zu Beginn sehr müde. Es ist eine gesamte Viererkette ausgefallen, wodurch wir zu Beginn Abstimmungsprobleme hatten, die der Gegner clever ausgenutzt hat. Es hat sich aber in diesem Spiel – wie auch in der gesamten Saison – gezeigt, dass die Mannschaft sowohl mental als auch taktisch sehr flexibel reagieren kann. Sie hat sich aus diesem Sumpf der Anfangsphase herausgezogen und letztendlich verdient gewonnen. Die Spieler haben aus einem leeren Plastiksackerl noch immer Energie herausgeholt, woher sie die haben ist mir unerklärlich. Dieses Team ist absolut zu Recht Meister und Cupsieger und jetzt auch Inhaber des ewigen Punkterekordes – 73 Punkte in der Kärntner Liga. Sie haben gekämpft wie die Löwen und das ist jetzt der Lohn dafür.“
Beste Spieler: Pauschallob
Spielsystem: 4-4-2, nach der Pause 4-5-1
von Redaktion