Klare Vorteile für Rapid Lienz
Besonders in der ersten Hälfte konnte die Heimmannschaft viele Chancen herausarbeiten, jedoch wurden die 250 Zuschauer auf eine harte Probe gestellt. Erst durch die tatkräftige Unterstützung der Landskroner Verteidigung gelang den Osttirolern durch Andrej Jozef in der 28. Minute die Führung. Von der Gastmannschaft war in den ersten 45 Minuten nicht viel zu sehen.
Offener Schlagabtausch
Ein Wechselbad der Gefühle erlebten dann beide Vereine in der zweiten Halbzeit. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn entschied Schiedsrichter Hristo Ristoskov auf Handelfmeter, welchen Tomislav Prekratic souverän verwandelte. Damit war die Partie wieder offen. Kurze Zeit später konnte sich zum ersten Mal an diesem Abend Markus Köfele als Torschütze feiern lassen. Nach dem 2:1 in der 53. Minute versuchten die Lienzer ihre Führung auszubauen – aber es gelang ihnen nicht. So bekam die Mannschaft von Trainer Gerd Warscher in der 70. Minute die Rechnung präsentiert als Peter Hohenberger neuerlich für den Ausgleich der Gäste sorgte.
Die Freude darüber währte nur kurz, denn bereits zehn Minuten später brachte Christopher Korber durch einen verwerteten Elfmeter Lienz wieder in Front. Nun ging es Schlag auf Schlag: durch seinen zweiten Treffer konnte Markus Köfele nur drei Minuten vor Schluss auf 4:2 stellen. Dies sollte aber noch nicht der Schlusspunkt sein, denn die Landskroner machten es nochmals spannend und freuten sich nur kurze Zeit später durch den zweiten Treffer von Tomislav Prekratic über den Anschlusstreffer. Sie versuchten das Unmögliche möglich zu machen, aber zu spät: Lienz gewinnt das Match 4:3.
Stimmen zum Spiel:
Warscher Gerd (Tainer Rapid Lienz):
„Wir waren klar die bessere Mannschaft und hätten bis zur 70. Minute locker mit drei Toren Vorsprung führen können. Aber wie heißt es so schön: Tore, die man nicht schießt, bekommt man.“
Die Besten: Markus Köfele, Christopher Korber, Andrej Jozef
Formation: 1-4-4-2
Gilgenreiner Thomas (Trainer SC Landskron):
„Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit nicht gut gespielt und mussten immer einem Rückstand hinterherlaufen. Teilweise war es Pech, manchmal aber auch Unvermögen. Für mich war der Elfmeter gegen uns strittig.“
Die Besten: Gernot Gypser, Jürgen Helmut Schaub
Formation: 1-4-4-2
von Redaktion