Ausgeglichene erste Halbzeit
Das erste Heimspiel des VST Völkermarkt beginnt mit einem regelrechten Paukenschlag, denn bereits in der ersten Minute können die 550 Zuschauer in der Lilienberg-Arena jubeln, nachdem Ernst Golautschnig eine Flanke von Daniel Primusch mit dem Kopf zum 1:0 verwandelt. Danach dauert es ein bisschen, bis die Gäste aus Maria Saal wieder ins Spiel finden, bessere Chancen hat die Mannschaft von Kurt Stuck, jedoch gelingt es den Unterkärntnern nicht, die Führung auszubauen und so müssen sie in der 29. Minute durch einen Freistoßtreffer von Da Silva den Ausgleich zum 1:1 hinnehmen. Durch dieses Tor kommt das Team von Trainer Gerhard Seidler besser ins Spiel, aber keiner der beiden Mannschaften gelingt in der ersten Hälfte der Partie der Führungstreffer und so geht man mit diesem Spielstand in die Pause.
Spätes Triple von der Heimmannschaft
Als Schiedsrichter Michael Maier das Spiel wieder anpfeift, wird schnell deutlich, dass sich die Gastmannschaft extrem schwer tut, denn in der zweiten Hälfte kann eigentlich nur noch Völkermarkt in Erscheinung treten, obwohl man ab der 63. Minute auf Michael Ogris verzichten muss, der nach einem schweren Foul vom Unparteiischen des Platzes verwiesen wird. Der SK Maria Saal kann aus diesem Überzahlverhältnis nichts machen, versucht zwar mitzuspielen, aber lässt sich immer weiter in die eigene Spielhälfte zurückfallen und so können die Völkermarkter in der 83. Minute durch einen Treffer von Bernd Spitzer, nach Flanke von Daniel Primusch, in Führung gehen. Danach geht es Schlag auf Schlag: drei Minuten später netzt Ernst Golautschnig zum vorentscheidenden 3:1 ein, wieder nach Vorarbeit von dem heute überragenden Daniel Primusch. Das 4:1 in der 90. Minute ist nur mehr eine Draufgabe der heute hervorragend agierenden Mannschaft aus Völkermarkt, wobei zwei Brüder im Mittelpunkt des Geschehens stehen: Fabian Schubert setzt nach Hereingabe von Bruder Julian den Schlusspunkt dieser Partie.
Kurt Stuck (Trainer VST Völkermarkt)
„Gleich nach dem 1:0 hatten wir einige gute Möglichkeiten, hätten 2:0 oder gar 3:0 in Führung gehen können. Auch unser Gegner konnte Chancen herausarbeiten, aber unser Tormann hat heute sehr gut gehalten. In der zweiten Halbzeit haben wir dominiert, aus meiner Sicht wurde uns ein klarer Elfmeter nicht anerkannt. Ich muss meiner gesamten Mannschaft ein Lob aussprechen, wir haben trotz Unterzahl klar gewonnen. Der Sieg ist meiner Meinung nach verdient.“
Spielsystem: 4-4-2
Beste Spieler: Mario Mairitsch (Tormann), Ernst Golautschnig (Stürmer)
Gerhard Seidler (Trainer SK Maria Saal)
“In der ersten Halbzeit haben wir brav mitgespielt, obwohl wir gleich zu Beginn in Rückstand geraten sind. Es gab ein ständiges Hin und Her, keine Mannschaft konnte sich Vorteile herausarbeiten. Nachdem wir den Ausgleich erzielt haben, kamen wir besser ins Spiel, auch zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten wir einigermaßen mithalten. Obwohl wir dann einen Mann mehr am Platz hatten, ist es uns nicht gelungen, Profit daraus zu schlagen. Am Ende wurden wir von unserem Gegner regelrecht vorgeführt und haben leider klar verloren.“
Spielsystem: 4-4-2
Beste Spieler: -
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von Almut Smoliner