Kärntner Liga

Drautal schlägt Eberndorf und rückt auf Rang drei vor

drautal_sg.jpgeberdorfer_ac.jpgDie SG Nessl Drautal feierte am Sonntagabend in der achten Runde der Kärntner Liga einen 2:0-Heimerfolg gegen den Eberndorfer AC. Bereits nach vier Minuten brachte Torjäger Daniel Trupp seine Mannschaft durch einen verwandelten Foulelfmeter in Führung. Das Spiel blieb bis zum Schluss offen, erst in der 85. Minute sorgte Rene Kofler für die Entscheidung. Chancen gab es auf beiden Seiten, die Rovcanin-Elf war einfach etwas kaltschnäuziger. Eberndorf bleibt damit Schlusslicht, Drautal rückt auf Rang drei vor.


Trupp bringt Drautal früh in Führung
Vor rund 300 Zuschauern am Sportplatz SG Drautal dauert es nur vier Spielminuten, ehe die Heimfans Grund zum Jubeln haben. Da verwandelt nämlich Daniel Trupp einen Foulelfmeter zum frühen 1:0 für die Mannschaft von Trainer Suvad Rovcanin. "Diese frühe Führung hat uns natürlich geholfen", sagte der Trainer nach dem Spiel. In weiterer Folge entwickelt sich ein offenes Fußballspiel, in dem beide Teams zu teils sehr guten Möglichkeiten kommen. Ein Tor gelingt bis zur Pause allerdings nicht mehr.

Kofler sorgt in der Schlussphase für Entscheidung
Die Eberndorfer spielen gut, zeigen eine engagierte Vorstellung, erspielen sich Chancen, treffen aber nicht. "Uns fehlt im Moment einfach ein Stürmer, der die Chancen verwertet", analysiert Trainer Michael Kreutz. Es dauert bis zur 85. Spielminute bis die Entscheidung fällt. Rene Kofler trifft mit seinem dritten Saisontor zum 2:0. Die SG Drautal kann also den Kontakt zur Spitze halten und liegt jetzt mit drei Punkten Rückstand auf Feldkirchen auf Rang drei der Tabelle. Ganz anders die Situation in Eberndorf: Vier Punkte nach acht Runden bedeuten den letzten Tabellenplatz. Die Kreutz-Elf muss aufpassen, nicht zu früh schon den Kontakt zum rettenden Ufer zu verlieren. Wie die beiden Trainer die Geschehnisse einordnen, lesen Sie in den Stimmen zum Spiel:

 

Suvad Rovcanin, Trainer SG Nessl Drautal:
„Das Spiel war heute für beide Teams sehr schwierig. Uns ist zu Gute gekommen, dass wir ein schnelles Tor erzielt haben. Der Gegner war sehr defensiv orientiert, das hat uns die Sache nicht einfach gemacht. Eberndorf hatte die eine oder andere gute Chance, die sie nicht verwertet haben. Auch wir haben noch einige Möglichkeiten liegen gelassen. Das Spiel war bis zum Schluss offen. So schwierig hätte ich dieses Spiel nicht erwartet.“

Beste Spieler: die Mannschaft
Spielsystem: 4-4-2


Michael Kreutz, Trainer Eberndorfer AC:
„Wir sind heute an unserem Unvermögen gescheitert, aus Chancen auch Tore zu machen. Mindestens ein Unentschieden hätten wir uns auf jeden Fall verdient. Aber wenn man nach drei Minuten durch eine Dummheit ein Elfmetertor kassiert, dann dem Rückstand hinterherläuft und die besten Chancen nicht nützt, dann verliert man am Ende halt. Es macht mir aber dennoch Mut, dass wir spielerisch ein ebenbürtiger Gegner waren, auch wenn wir im Endeffekt nichts davon haben. Wir haben die beste Auswärtspartie seit eineinhalb Jahren gezeigt, trotzdem haben wir mit 0:2 verloren.“

Beste Spieler: die Mannschaft
Spielsystem: 3-5-2

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 von Andreas Brandt