Kärntner Liga

Lienz holt einen Punkt in Völkermarkt

voelkermarkt_tsv.jpglienz_rapid.jpgDer VST Völkermarkt und Rapid Lienz Tirol Milch trennten sich am Samstag mit einem 1:1. Der Tabellendritte aus Völkermarkt erarbeitete sich zu Beginn mehr Spielanteile und so wurde man auch in der 18. Minute dafür belohnt als Patrick Schweizer nach einem Freistoß den Führungstreffer erzielen konnte. Doch die Lienzer kämpften weiter und schließlich gelang ihnen kurz vor der Pause der Ausgleich, erzielt von Dominik Müller ebenfalls nach einem Freistoß (42. Minute). In der zweiten Halbzeit gab es nicht mehr viel zu sehen, größtenteils spielte sich die Begegnung im Mittelfeld ab. Die Schlussphase wiederum war sehr hektisch, denn der Heimmannschaft wird ein Treffer aberkannt. Es bleibt bei einem 1:1 in Völkermarkt.

Heimelf geht in Führung

Jene 350 Zuschauer, die an diesem Samstagnachmittgag in die Lilienberg-Arena nach Völkermarkt gekommen sind, erwarteten sich wohl eine ziemlich klare Sache für die Heimelf, trifft man doch nur auf den Tabellenelften aus Lienz. Zu Beginn sieht man hingegen eine ziemlich ruhige Begegnung, es fehlen noch die Torchancen, das Spielgeschehen spielt sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Trotzdem gelingt es der Mannschaft von Trainer Kurt Stuck in der 18. Minute in Führung zu gehen, allerdings aus einer Standardsituation. Patrick Schweizer kann nach einem kurz abgespielten Freistoß aus ca. 25 Metern Entfernung den Ball im Tor unterbringen. Danach ändert sich eigentlich nicht viel am Spielgeschehen, weiterhin sehen die Zuseher hauptsächlich ein Mittelfeldgeplänkel mit wenig Torchancen.

Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff

Die Lienzer können zwar heute spielerisch nicht mithalten, es fehlen der Mannschaft vier wichtige Stammspieler und man ist nur mit zwölf Mann angereist, doch kämpferisch kann sich die Warscher-Elf absolut keinen Vorwurf machen und schließlich gelingt ihnen kurz vor der Pause noch der Ausgleich, abermals fällt das Tor nach einer Standardsituation, denn Dominik Müller kann in Minute 42 einen Freistoß verwandeln. Mit dem Stand von 1:1 geht es auch in die Halbzeit.

Turbulente zweite Hälfte

Es sind nur zehn Minuten nach Wiederanpfiff gespielt, da muss der Kapitän des VST Völkermarkt verletzungsbedingt aus dem Spiel gehen, wie zu erfahren war, hat sich Bernd Spitzer wahrscheinlich das Jochbein gebrochen. Spielerisch gibt es in den 45 Minuten nicht viel zu sehen, wieder verlagert sich das Geschehen größtenteils ins Mittelfeld, es gibt auf beiden Seiten wenige Möglichkeiten ein Tor zu erzielen. Kurz vor Ende der Partie dann doch noch Aufregung bei den Heimischen als ihnen ein Treffer wegen Foulspiels aberkannt wird. So bleibt es bei einem 1:1.

Tabellensituation verändert sich nicht

Für beide Mannschaften bedeutet dieses Remis, dass sich an ihren Platzierungen nichts verändert. Der VST Völkermarkt liegt weiterhin an dritter Stelle und Rapid Lienz bleibt auf dem elften Rang. Die Stuck-Elf kann jedoch noch einen Platz einbüßen, man muss noch die Partie Lendorf gegen Drautal abwarten, die am Sonntag über die Bühne gehen wird.

Kurt Stuck (Trainer VST Völkermarkt): "Zu Beginn sah man heute einen lauen Sommerkick, wir hatten zwar mehr Spielanteile, aber keine wirklichen Torchancen. Unseren Führungstreffer haben wir dann aus einer Standardsituation gemacht. Auch unser Gegner aus Lienz konnte schließlich nur durch einen Freistoß den Ausgleich erzielen, also nicht vom Spiel heraus. Wir wollten heute unbedingt gewinnen, haben offensiv mehr gemacht als die Lienzer. Leider wurde uns aus meiner Sicht ein Elfer vorenthalten und außerdem wurden uns zwei Tore aberkannt. Wir hatten heute sicherlich nicht den besten Tag, es war einfach nicht mehr drinnen. Leider haben wir auch viele angeschlagene Spieler und noch dazu ist heute unser Kapitän Bernd Spitzer mit Verdacht auf Jochbeinbruch ausgefallen."

Spielsystem: 4-4-2

Beste Spieler: -

Gerd Warscher (Trainer Rapid Lienz Tirol Milch): "Ich bin heute mit zwölf Spielern nach Völkermarkt gefahren, hatte genau einen Ersatzspieler dabei. Uns fehlen mit Markus Köfele, Christopher Korber, Thomas Steinlechner und Patrick Eder vier wichtige Stammspieler und so haben wir uns für dieses Spiel nicht viel ausgerechnet. Ich muss meiner Mannschaft ein großes Lob aussprechen, spielerisch war heute logischerweise nicht viel zu holen, aber kämpferisch haben sie alles richtig gemacht. Ich kann vor der Leistung heute nur den Hut ziehen und wir sind mit diesem Punkt mehr als zufrieden."

Spielsystem: 4-2-3-1

Beste Spieler: Manuel Eder (Innenverteidigung), Thomas Pertl (Innenverteidigung)

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von Almut Smoliner