Ausgeglichene erste Halbzeit
Die beiden Mannschaften neutralisieren sich in den ersten 30 Minuten weitgehend, Weitschüsse auf beiden Seiten sind das einzig Erwähnenswerte. In der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit gibt es für beide Mannschaften Möglichkeiten auf den Führungstreffer. In der 37.Minute geht ein Samitsch-Heber nur knapp übers Tor, im Gegenzug kann St.Andrä Tormann Max Friesacher einen Schuss von Josef Hudelist parieren. In der 40.Minute geht ein Kopfball von Daniel Oberländer nur knapp über die Querlatte, zwei Minuten später kann sich Max Friesacher bei einem gefährlichen Schuss von Patrick Fina erneut auszeichnen. Mit einem 0:0 geht es in die Pause.
Glückliche Führung für Drautal
In der 52.Minute jubelt plötzlich die Gästemannschaft. Ein ungefährlich wirkender Schuss von Josef Hudelist springt vor Tormann Max Friesacher noch auf und findet etwas glücklich den Weg ins Tor. Der Torschütze kann seinen Treffer selbst kaum glauben. Durch das Tor beflügelt wird Drautal besser und kann in der 62.Minute auf 2:0 erhöhen. Der eingewechselte Benjamin Koslitsch passt auf Daniel Trupp, der mit einem schönen Schuss von halbrechts einschießt.
Rote Karte für Pfennich
In der 72.Minute muss St.Andrä-Spieler Patrick Pfennich nach einem Foul an Luka Peric mit Rot vom Feld. In Unterzahl kommen die Hausherren dennoch zu einer großen Chance zum Anschlusstreffer. Nach einem Freistoß von Günther Feimuth köpft Daniel Oberländer den ersten Versuch an die Querlatte, beim zweiten Mal geht der Ball knapp übers Tor. Eine Chance gibt es noch für Drautal in der 79.Minute. Patrick Fina vergibt nach einem Pass von Daniel Trupp alleinstehend vorm Tor. Danach passiert nichts mehr, Drautal kann die drei Punkte aus St.Andrä entführen, für die Mannschaft von Harald Tatschl setzt es nach zwei Siegen in Folge wieder eine bittere Heimniederlage.
Harald Tatschl, Trainer RZ Pellets WAC/St.Andrä Amateure:
„In der ersten Halbzeit hatten wir durch Mario Samitsch eine große Chance auf die Führung, danach haben wir leider ein blödes Tor bekommen. Leider sind wir immer wieder anfällig für solche Gegentore. Die junge Mannschaft macht nach wie vor viele individuelle Fehler, die sich dann dementsprechend im Spiel auswirken. Auch über die Rote Karte muss ich mich sehr ärgern, es war ein unnötig hartes Foul. Aus einem Konter haben wir das zweite Tor bekommen, danach war die Partie leider gelaufen. Dennoch werden wir weiter hart an uns arbeiten und versuchen in den nächsten Spielen wieder zu steigern."
Beste Spieler: -
Spielsystem: 4-1-4-1, später 4-4-2
Von Gerd Loibnegger